„Kunstwerke, historische Dokumente und Gegenstände müssen für die kommenden Generationen erhalten werden. Wir lehren ihre Untersuchung, Erforschung und Dokumentation sowie die Methoden der Konservierung und Restaurierung. Das Studium vermittelt interdisziplinäre Fachkenntnisse und verbindet in einzigartiger Weise Wissenschaft, Technik und Handwerk.“
Worum geht es in dem Studiengang?
Studierende befassen sich mit den verschiedenen historischen und künstlerischen Herstellungstechniken und ihren verschiedenen Werkstoffen. Sie lernen den Einfluss von Umwelt und Benutzung auf den Alterungsverlauf und die Schadensentstehung kennen. Darauf aufbauend befassen sie sich mit den Inhalten der Schadensprävention, erlernen Methoden der Zustandsuntersuchung, Dokumentation sowie der Konservierung und Restaurierung an originalen Objekten. Die Studierenden spezialisieren sich, in dem sie ihre Vertiefung(en) auswählen.
Angeboten werden die Konservierung und Restaurierung von:
- gefassten Holzobjekten und Gemälden
- Möbeln, Holzobjekten und Materialkombinationen
- Schriftgut, Buch und Grafik
- Steinobjekten und Architekturoberflächen
Es besteht die Möglichkeit, fakultativ eine zweite Vertiefung hinzuzufügen. Interessierte können sich jederzeit beraten und einen individuellen Studienverlauf erstellen lassen.
Was kann ich später damit machen?
Sie können in Restaurierungswerkstätten mitarbeiten und sind auf die praktischen Arbeiten der Wartung und Pflege von Kulturgut, der Zustandsuntersuchung und Dokumentation sowie der grundlegenden Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen gut vorbereitet.
Der Abschluss befähigt Sie auch zur Aufnahme des Masterstudiums der Konservierungs- und Restaurierungswissenschaft. Es vertieft die erworbenen Kompetenzen. Sie erlernen die Behandlung besonders schwerer Schädigungen und werden auf Leitungsaufgaben in einer Institution oder die Selbständigkeit als Restaurator*innen vorbereitet.
Was macht den Studiengang besonders?
Sie lernen und üben praxisnah in kleinen Gruppen an historischen Originalen. Sie haben die Möglichkeit, zwei Vertiefungen zu wählen. Das Studium wird durch Museen, Denkmalämter sowie Bibliotheken und Archive unterstützt.
Zudem gibt es zwei Lehrgebiete, die so nur in Hildesheim gelehrt werden: „Kunstgeschichtliche Grundlagen in der Restaurierung“ und „Mikrobiologie in der Restaurierung“.