Der Studienverlauf zeichnet sich durch eine enge Verbindung von Theorie und Praxis aus. Im Mittelpunkt der ersten beiden Semester steht die Vermittlung von Grundlagenwissen in den Disziplinen Schadensprävention, Historischen Arbeitstechniken und Werkstoffkunde, Naturwissenschaften, Dokumentation und Wissenschaftlichen Arbeiten sowie in Restaurierungsgeschichte, Kunst-und Kulturwissenschaften.
Sie erwerben Sicherheit im sachgerechten Umgang mit Kulturgut, gewinnen Kompetenzen in der Untersuchung und Dokumentation, erlernen Methoden der Konservierung und Restaurierung.
Die Lehre zu den Inhalten der Konservierung und Restaurierung und die mit ihr verbundene praktische Arbeit begleitet Sie über den gesamten Studienverlauf und wird ab dem dritten Semester vertieft. Die Übungen erfolgen an originalen Objekten aus Museen, Denkmalämtern, Bibliotheken und Archiven.
Sie profitieren vom interdisziplinären Austausch zwischen den Vertiefungsrichtungen und mit den Lehrenden, von der engen Zusammenarbeit der Hochschule mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege sowie mit externen Lehrbeauftragten und vielen anderen Institutionen des In- und Auslandes.
Studienverlauf
Die Regelstudienzeit umfasst 6 Semester (Vollzeitstudium). Innerhalb der Regelstudienzeit findet im fünften Semester eine Praxisphase statt, in welcher Sie außerhalb der Hochschule in Restaurierungswerkstätten Ihrer Wahl mitarbeiten und erworbene Kenntnisse und Fertigkeiten anwenden und vervollständigen.
Individuelle Studienverlaufspläne werden auf Wunsch erstellt, wenn z. B. in Teilzeit (familiäre Gründe, berufsbegleitend) oder berufsaufbauend studiert werden soll. Bei fundierter beruflicher Erfahrung (handwerkliche Berufsausbildung und langjährige Mitarbeit in einer Restaurierungswerkstatt, Meisterausbildung) besteht die Möglichkeit, dass Studieninhalte bzw. Module anerkannt werden und sich das Studium verkürzt.
Der Studiengang schließt mit der Bachelor-Thesis ab und erfordert 180 Leistungspunkte.