In dem seit Herbst 2023 als Unesco-Weltkulturerbe eingestuften Ort Kuldiga fanden umfangreiche Sicherungsarbeiten an der barocken Ausstattung der St. Trinitatiskirche statt.
Erbaut wurde die Kirche ab 1640-42 als eine der ersten postreformatorischen katholischen Kirchen im Kurland. In den 1730er Jahren zunächst dem Verfall preisgegeben, wurde sie bis 1795 wiedererrichtet und erneut geweiht.
Wichtigste Ausstattungstücke sind:
- der große Beichtstuhl von 1691 mit allegorischen Malereien
- eine Orgel mit Schnitzwerk des Libauer Schnitzers J. Slavichek von 1770
- zwei Seitenaltäre von 1777/78, Peteris Reiss zugeschrieben
- der Hochaltar von 1818, gestiftet von Zar Alexander I.
- eine „Madonna mit dem Kinde“ aus dem 16. Jahrhundert