Hildesheimer Lions-Preis 2024 geht an HAWK-Absolventin Johanna Dorit Ziesch

Erscheinungsdatum: 21.10.2024

„Sie haben in den vergangenen Jahren ein anspruchsvolles und intensives Studium durchlaufen, das nicht nur tiefes fachliches Wissen erfordert, sondern auch ein enormes Maß an Hingabe, Geduld und Präzision.“ Mit diesen anerkennenden Worten eröffnete die Dekanin der HAWK-Fakultät Bauen und Erhalten Prof. Dr.-Ing. Iris Marquardt den Hildesheimer Tag der Restaurierung 2024.

Die Besucherinnen und Besucher erwarteten 12 ausgewählte Vorträge von Absolvent*innen zu ihren Abschlussarbeiten, welche auch aktuelle Einblicke in die einzelnen Studienschwerpunkte an der HAWK Hochschule für Wissenschaft und Kunst Hildesheim, Holzminden, Göttingen gaben: Gefasste Holzobjekte und Gemälde; Möbel, Holzobjekte und Materialkombinationen; Schriftgut, Buch und Grafik; Steinobjekte und Architekturoberfläche; Naturwissenschaften; Kunstgeschichte, Theorie und Geschichte der Restaurierung. Ermöglicht wurden die sehr praxisbezogenen Arbeiten zum einen durch die interdisziplinäre Lehre der Professorinnen und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und zum anderen durch Kooperationen mit Museen, Denkmalämtern, Archiven, Bibliotheken, kirchlichen Einrichtungen, Stiftungen, Hochschulen und Universitäten.

Im Rahmen der Veranstaltung erhielten 28 Absolvent*innen des Bachelorstudiengangs und 11 Absolvent*innen des Masterstudiengangs ihre Abschlusszeugnisse. Prof. Katja Scholz-Bürig, Vizepräsidentin für Lehre, gratulierte in einem Grußwort und motivierte die Absolvent*innen: „Gehen Sie in die Welt, treten Sie für die Werte ein, die unsere Gesellschaft zusammenhält: Respekt, Demokratie, Menschenwürde und Freiheit.“

Die Studiendekanin Prof. Ulrike Hähner würdigte in ihrer Einführung in die Zeugnisübergabe in besonderem Maße die Leistung der Absolvent*innen, welche gerade zu Studienbeginn noch unter erschwerten Pandemiebedingungen studieren mussten. „Die fachübergreifenden Module der ersten zwei Semester sind auch wichtige Treffpunkte der Studierenden, um sich kennenzulernen. Die Online Vorlesungen, die wegen der Pandemie eingeführt wurden, ermöglichten eine Wissensvermittlung, aber nicht diese wichtige soziale Seite des Studiums. Diese versäumten Gelegenheiten wirken noch bis in die Gegenwart, berichteten mir einige Bachelorabsolventinnen.“ Sie stellte die Leistungen der Studierenden und des Kollegiums heraus.

Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung des Hildesheimer Lions-Preises durch den Präsidenten des Lions Club Hildesheim Jochen Blume und den Initiator des Preises Prof. Dr. Michael Schütz. Den Hildesheimer Lions-Preis 2024 erhielt Johanna Dorit Ziesch für ihre Arbeit „Mikrobiologische Untersuchungsmethoden für Buchoberflächen der Inkunabelsammlung der Dombibliothek Hildesheim – Aktivität, Qualität, Quantität und Maßnahmen“. Der Preis wird seit 2007 vergeben und ist jeweils mit 500 Euro dotiert. Bis heute wurden 26 Absolvent*innen für ihre herausragenden Abschlussarbeiten ausgezeichnet.