Ein wissenschaftlich fundiertes Studium mit enger Praxisanbindung

Zukünftige Kindheitspädagog*innen erwerben im Studiengang ein vertieftes pädagogisches Verständnis sowie grundlegendes Wissen zu erziehungswissenschaftlichen, rechtlichen, psychologischen, forschungsmethodischen und organisationstheoretischen Hintergründen. In einer engen Vernetzung mit lokalen Trägern der Praxis erproben sie ihre erworbenen Kompetenzen und bilden theoretisch abgesicherte Reflexions- und Handlungsformen – vorrangig im Bereich der Kindertageseinrichtungen – heraus.

Der modulare Aufbau des Studiums ist so aufeinander abgestimmt, dass die angestrebte Verknüpfung von Fachinhalten, wissenschaftlicher Fundierung und praxisbezogener Umsetzung unterstützt wird. Im Studiengang kommen unterschiedliche Lehrformen zum Einsatz (z.B. Vorlesungen, Seminare, Übungen, Praktika mit Lernprojekten bzw. Forschungswerkstätten sowie das Rekonstruieren kindlicher Bildungsweisen in der „Ästhetischen Werkstatt“ und dem „Ästhetischen Labor), die eine sinnvolle Balance zwischen der Vermittlung fachlicher Grundlagen, eigenständiger Auseinandersetzung, exemplarischer Anwendung und praktischer Umsetzung herstellen.

Weitere Probierräume für die Untersuchung kindlicher Aneignungsweisen in unterschiedlichen Altersstufen bieten die Klang- und Musikwerkstatt und die Sprachwerkstatt.

  • Das Aus-und Weiterbildungscurriculum KiMsta (Kinder mit Missbrauchserfahrungen stabilisieren) bereitet zukünftige pädagogische Fachkräfte darauf vor, als kompetente Ansprechpartner*innen im Umgang mit sexuell traumatisieren Kindern zu agieren.

Der Studiengang Kindheitspädagogik qualifiziert seine Studierenden für die professionelle
Arbeit mit Kindern im Alter von 0–10 Jahren, insbesondere für die Bildung, Erziehung und Betreuung in Kindertageseinrichtungen. Weitere mögliche Tätigkeitsfelder sind entsprechend des individuell gewählten Studienverlaufs ggf. die pädagogische Arbeit in Schulen, die Beratung von Eltern, die Früh- und Sprachförderung von Kindern, die Kinder- und Jugendhilfe sowie die Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Der Bachelorstudiengang bereitet außerdem darauf vor, zukünftig Leitungsfunktionen in der kindheitspädagogischen Praxis zu übernehmen und qualifiziert darüber hinaus für ein
weiterführendes Studium (Master of Arts) im Bereich der frühkindlichen Bildung an Hochschulen in Deutschland.
Einen kurzen Einblick, welche beruflichen Wege nach dem Studium möglich sind, vermitteln die Alumni-Portraits.

Die Regelstudienzeit umfasst sechs Semester und führt zu dem Abschluss "Bachelor of Arts“ (BA). Ggf. können zwei Semester einer Fachschulausbildung (Erzieher*in) angerechnet werden. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums wird die staatliche Anerkennung als Kindheitspädagog*innen verliehen. Der Studienabschluss entspricht vom Qualifikationsniveau her einem Abschluss im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit. Die staatliche Anerkennung als Kindheitspädagog*in ermöglicht den Zugang zum Arbeitsfeld Kindertageseinrichtungen sowie zunehmend weiteren Feldern der Kinder- und Jugendhilfe.
Der Studiengang kann auch in Teilzeit (nähere Informationen im Downloadbereich) studiert werden.

Auch für Absolvent*innen nach Prüfungsordnung 2005 und 2011 besteht die Möglichkeit die staatliche Anerkennung als Kindheitspädagog/inn/en zu erwerben. Welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, erfahren Sie im Downloadbereich.