Ein Forschungsprojekt der HAWK Hildesheim, in dem namhafte Experten/innen des Kinderschutzes interviewt und über 700 pädagogische Fachkräfte schriftlich befragt wurden, verdeutlicht den großen Bedarf an Handlungskompetenzen im Umgang mit dem Thema sexueller Missbrauch und mit betroffenen Kindern. Die meisten pädagogischen Fachkräfte wünschen sich mehr Sicherheit, wie sie adäquat reagieren können.
„Kinder mit Missbrauchserfahrungen stabilisieren (KiMsta)“ ist ein bedarfsgerechtes Fortbildungsangebot auf Grundlage der Forschungsergebnisse.
Fachliche Leitung:
Prof. Dr. Anna Wittmann: Diplom-Psychologin, seit 2009 Professorin an der HAWK (Studiengänge Soziale Arbeit sowie Kindheitspädagogik). Nach Tätigkeit in einer Beratungsstelle gegen sexuellen Missbrauch lehrt und forscht sie nun zu diesem Thema und leitet die Weiterbildung. Im Reinhardt-Verlag ist ihr Buch erschienen "Kinder mit sexuellen Missbrauchserfahrungen stabilisieren".
Referentinnen:
Wibke Ramm: Kindheitspädagogin (BA), Lehrbeauftrage an der HAWK und tätig als Fachberaterin für Prävention, Kinderschutzkonzepte und Arbeit mit der "Starke-Kinder-Kiste" (Ev.-luth. Landeskirche Braunschweig, Arbeitsbereich Kindertageseinrichtungen)
Jessica Franke: staatlich anerkannte Sozialarbeiterin (BA); Absolventin des KiMsta-Curriculums der HAWK (Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit); Multiplikatorin im Themenfeld sexualisierte Gewalt; berufliche Stationen: Landkreis Hildesheim (Jugendamt, Vormundschaften), Lehrkraft an Berufsschule; Lehrbeauftragte der HAWK; Master-Studium Soziale Arbeit
Svenja Hessing: staatlich anerkannte Sozialarbeiterin (BA) in der Schulsozialarbeit an einer Grundschule, fortgebildet in Traumapädagogik; Teilnahme und erfolgreicher Abschluss des KiMsta-Curriculums der HAWK (Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit) im Rahmen einer Studienvertiefung