Lehrende, Alumni und Studierende haben beim #wirvsvirushack eine App entwickelt
Der erste Prototyp liegt bereits vor
Haben. Brauchen. Bringen. So lautet der Claim zur App „Get it!“, die bereits als erster Prototyp in der Entwicklung vorliegt. Ausgangspunkt der Überlegungen waren Berichte über kleine und mittlere Unternehmen sowie Händlerinnen und Händler, deren Geschäftsmodelle durch die Coronakrise und den damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen unter extremen Druck stehen und Anpassungen benötigen. „Get it!“ schlägt eine gleichermaßen innovative wie unkonventionelle Lösung vor: Die Zielgruppe erweitert ihr Geschäftsmodell, indem lokale Läden mit lokaler Kundschaft und lokalen Liefermöglichkeiten zusammengebracht werden. Durch intelligente Routen soll die Lieferung von Bestellungen unter den derzeit eingeschränkten Möglichkeiten erleichtert werden. Das Konzept soll übertragbar auf ganz Deutschland sein.
Eine Art Schwarzes Brett mit Routenoptimierung
„Get it!“ ist als eine Plattform konzipiert, auf der Unternehmen und der Handel ihre Waren anbieten und Privatpersonen online als auch per Telefon bestellen können. Die Lieferung erfolgt durch eine Kooperation von lokalen Anbieterinnen und Anbietern, die bereits über eine Infrastruktur verfügen sowie ehrenamtlich agierenden Privatpersonen. Das Konzept ist nicht zu verwechseln mit bereits bestehenden Warenwirtschaftssystemen – es handelt sich vielmehr um eine Art Schwarzes Brett mit einer Routenoptimierung für die Helferinnen und Helfer, die Waren transportieren und liefern. Dieser Ansatz bietet die Möglichkeit für eine zeitnahe Umsetzung, um dem Einzelhandel und kleinen Unternehmen so schnell und effizient wie möglich helfen zu können und Lieferanten und Helferinnen und Helfern eine optimale Route für die Abholung und Auslieferung auf Basis ihrer jeweiligen Mobilitäts-Situation – Fahrrad, Auto, zu Fuß – und zeitlichen Möglichkeit anzubieten. Kurz: Der Bedarf wird eingestellt oder ein Angebot wird angezeigt, ein Lieferauftrag wird erstellt oder ein Lieferauftrag an Lieferanten weitergegeben und anschließend ausgeliefert. Alles schlank und über die zeitsparendste Route von der Wirtschaft zum Menschen.
Am 29. März 2020 soll verkündet werden, welche Idee gewonnen hat. Im Team für „Get it!“ waren von der Fakultät Gestaltung der HAWK in Hildesheim – neben zahlreichen weiteren Akteurinnen und Akteuren – dabei: Masterdekanin Prof. Dr. Sabine Foraita, Prof. Stefan Wölwer, Koordinator des Kompetenzfelds Digital Environments, die Masterstudentin Lydia Lütgering, der Masterstudent Xingjan Mao sowie die Alumni Julian Robert Körber und Marco Pumptow. Aber auch in anderen Projektgruppen waren zahlreiche HAWKler vertreten.
#wirvsvirus-Hackathon
Der Begriff „Hackathon“ stammt aus der IT-Branche und ist eine Wortschöpfung aus „Hack“ und „Marathon“. Innerhalb eines fest definierten Zeitraumes suchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Zusammenarbeit nützliche, kreative oder vorausschauende Lösungen für aktuelle Fragestellungen und Probleme – in diesem Fall für das Leben mit den täglichen Einschränkungen, die durch das neuartige Coronavirus SARS CoV-2 verusacht werden.
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