Im konsekutiven (aufbauenden) Masterstudiengang Soziale Arbeit berufsbegleitend vertiefen und verbreitern unsere Studierenden innerhalb von sechs Semestern ihre Kompetenzen in Sozialer Arbeit.
„Sie analysieren und verstehen Praxis Sozialer Arbeit in gesellschaftlichen Transformationsprozessen und entwickeln sie weiter“
Der Abschluss qualifiziert zur aktiven Mitgestaltung Sozialer Arbeit in Leitungsfunktionen sowie in Forschung, Evaluation und Lehre. Die Absolvent*innen erwerben die grundsätzliche Berechtigung sowohl zur Promotion als auch zum Höheren Dienst.
Im ersten Studienjahr werden die Analyse der Praxis und der Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit sowie aktuelle Diskurse in Disziplin und Profession fokussiert. Parallel werden auf Basis von Stärkenarbeit persönliche Ziele sowie Entwicklungspotentiale reflektiert und als Ausgangspunkt der Entwicklung von Führungs- und Leitungskompetenzen gesetzt. Im ersten Studienjahr wird zudem die Praxis mit 300 Stunden angerechnet, um sich darauf im weiteren Studium als Ausgangspunkt von z. B. Praxisforschung/-evaluation zu beziehen.
Im zweiten Studienjahr wird an den Lernprozess aus der Analyse der Praxis mit der wissenschaftlichen Bearbeitung eigener Fragestellungen im Forschungsmodul und den Grundlagen von Konzeptentwicklung angeknüpft. Insbesondere im Modul „Konzeptentwicklung zur Stärkung und Sicherung gesellschaftlicher Teilhabe“ werden Verbindungen zur Kompetenzentwicklung als Führungskraft geschaffen, wenn es darum geht, Kompetenzen auf die Ebene der Leitung von Teams und Organisationen zu erweitern. Zudem werden im Rahmen des Moduls „Empirische Sozialforschung in der Sozialen Arbeit“ erweiterte methodische Grundlagen für eine wissenschaftliche Qualifizierung im Rahmen einer Promotion gelegt.
Das dritte Studienjahr fokussiert die eigenständige und wissensbasierte Konzeptentwicklung sowie deren Implementierung in Organisationen Sozialer Arbeit. Der Kreislauf von der Analyse der Praxis bis hin zu einer qualitätsorientierten Praxisentwicklung wird darin geschlossen. Im Rahmen des Moduls „Professionelle Profilbildung“ werden berufliche Perspektiven nach dem Abschluss des Masterstudiums einschließlich einer wissenschaftlichen Weiterqualifizierung adressiert. Für diese vermittelt auch das Modul „Wissenschaftskommunikation“ relevante Kompetenzen. Das dritte Studienjahr wird mit der Master-Thesis abgeschlossen.