HAWK-Prof. Dr. Henrik Oehlmann widmet sich zukünftig verstärkt der Forschung
Nach acht Jahren Amtszeit als Dekan der HAWK-Fakultät Gestaltung möchte sich Henrik Oehlmann jetzt wieder verstärkt der Forschung zu Themen der außergerichtlichen Konfliktlösung mit den Schwerpunkten Verhandlungsmanagement, Kriminologie und Strafrecht widmen. In seiner Amtszeit wuchs die Fakultät Gestaltung personell und Henrik Oehlmann intensivierte die Vernetzung der Fakultät mit der Region Hildesheim durch zahlreiche Kooperationen.
Insgesamt blickt Henrik Oehlmann auf 16 Jahre als Dekan der HAWK an den HAWK-Standorten Holzminden und Hildesheim zurück. Die vergangenen acht Jahre leitete er die Geschicke der Fakultät Gestaltung in Hildesheim. In seiner Amtszeit hatte die Fakultät Gestaltung auch die enormen Herausforderungen der Coronavirus-Pandemie und die Energiekrise zu bewältigen. Besonders auf die Fahnen geschrieben hatte sich Henrik Oehlmann die weitere intensive Vernetzung mit der Region Hildesheim. Aus seinem Engagement entstanden 27 Kooperationsverträge. Außerdem gewann er zahlreiche Stiftende wie die Bertram-Meyer GmbH, die Mea ProTecc GmbH, den Rotary Club Hildesheim-Rosenstock und die Kaiserhausstiftung Heinz Geyer für die Fakultät. Die Mittel machten es möglich, die jeweils besten Abschussarbeiten der Studierenden auszuzeichnen. Doch nicht nur der Abschluss der Studierenden lag Henrik Oehlmann am Herzen, sondern auch ihr gutes Ankommen auf dem Campus Weinberg. Gemeinsam mit Prof. Hans Lamb entwickelte er die Konzeption einer feierlichen und fröhlichen Begrüßung der Erstsemester.
Henrik Oehlmann sorgte zudem für zahlreiche Kooperationen zwischen der Fakultät Gestaltung und der Stadt und dem Landkreis Hildesheim im Rahmen der Kulturhauptstadtbewerbung. So initiierte er gemeinsam mit Prof. Barbara Kotte eine Kampagne, die die Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme am Bewerbungsprozess animieren sollte. Außerdem begleitete er die Produktion eines Werbespots für Kino und Internet unter der Leitung von Prof. Mathias Rebmann und initiierte einen Wettbewerb zur Fassadengestaltung des Kulturhauptstadt-Büros unter der Leitung von Prof. Patrick Pütz.
Besonders erfolgreich waren die Produktionen der Bid Books unter der Leitung von Prof. Dominika Hasse zur Bewerbung der Städte, mit denen es die Stadt und der Landkreis Hildesheim bis ins Finale des Wettbewerbs schafften. Die Gestaltung beider Bücher kam vom Editorial Design der Fakultät Gestaltung, beide erhielten mehrere Auszeichnungen, darunter je einmal der Red Dot Award und die Berliner Type. Darüber hinaus nahm die AIGA in New York das zweite Bid Book in die Liste der 50 herausragendsten Bücher des Jahres 2020 auf.
Mit der Unterstützung von Dekan Oehlmann konnte die Fakultät auch den „Projektor“ aufbauen, der Satellit der Fakultät Gestaltung in Berlin als Hauptstadtrepräsentanz, den Prof. Dominika Hasse für die Fakultät entwickelt hat. Auf dem Campus Weinberg entstand das Raumlabor aus Frachtcontainern, ein Projekt unter der Regie von Prof. Patrick Pütz und Prof. Günter Weber, als zusätzliches räumliches Experimentierfeld sowie als Ort für Ausstellungen und Vorträge.
In der Amtszeit von Henrik Oehlmann wuchs auch die Fakultät beständig. So konnte die Hochschule 13 Professor*innen berufen und drei Honorarprofessuren verleihen sowie Stellen in den Bereichen IT und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ansiedeln. Für die Grundlagenausbildung im Bachelor Design ließ sich, orientiert am Strategiekonzept der Fakultät, die Betreuung der Werkstatt für Plastisches Gestalten einrichten.
Neben seiner Professur in Holzminden widmet sich Prof. Dr. Henrik Oehlmann nun wieder verstärkt der Forschung zu Themen der außergerichtlichen Konfliktlösung mit den Schwerpunkten Verhandlungsmanagement, Kriminologie und Strafrecht. Seine Nachfolge tritt Prof. Dr. Sabine Foraita am 01. April an.
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