Online-Veranstaltung informierte zur Berufsperspektive „Professorin an der Hochschule für angewandte Wissenschaften“

„Professur an einer HAW – das sollte kein Geheimtipp sein.“ sagt Prof. Dr. Sabine Iffert. Sie wies in ihrem einführenden Vortrag darauf hin, dass der Karriereweg trotz seiner Attraktivität bei Wissenschaftler*innen oft noch wenig bekannt ist. „Dabei ist der Zeitpunkt für eine Bewerbung günstig.“ Schließlich werden HAWen in den nächsten Jahren eine ganze Reihe von Professuren ausschreiben. Bundesweit sind bisher nur ein Viertel der Professor*innen an HAWen Frauen. Daher wollen die HAWen gerade Frauen auf die Berufsperspektive aufmerksam machen und sie ermutigen, sich zu bewerben.

In ihrem kurzweiligen Vortrag stellte Professorin Sabine Iffert die Aufgaben einer Professorin vor und gab einen Überblick über das Berufungsverfahren und die Einstellungsvoraussetzungen. Gemeinsam mit Ingrid Mintrup, Berufungsbeauftragte im Justiziariat der HAWK, beantwortete Professorin Iffert danach die zahlreichen Fragen der Teilnehmerinnen.
Anschließend tauschten sich die Teilnehmerinnen in sechs fachspezifischen Breakout-Sessions mit jeweils zwei Professorinnen der HAWK aus und stellten viele weitere, auch persönliche Fragen.

Wieder zurück im virtuellen Plenum, gab jede Professorin den interessierten Frauen in einer Abschlussrunde eine für sie wichtige Empfehlung mit auf den Weg. Die Tipps reichten von „Netzwerken Sie.“ über „Nehmen Sie Lehraufträge an einer HAW wahr.“ bis hin zu „Schauen Sie sich nach Mentoringprogrammen um oder fragen Sie direkt Professorinnen an.“ Alle Professorinnen waren sich einig: Eine Professur an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften ist ein Traumjob.

Die Informationsveranstaltung ist Teil des Projektes „Zukunft FH-PROF“, für das die HAWK eine Förderung über sechs Jahre mit insgesamt 4,5 Millionen Euro aus Bund-Länder-Mitteln erhält. Ziel ist die Gewinnung und Qualifizierung von Professor*innen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften.