Räume sehen und spüren
Brauchen wir ein neues Raumverständnis?
Der Ursprung der Architektur ist der praktische Nutzen. Deshalb muss immer wieder neu reflektiert werden, wie gesellschaftliche Anforderungen, aber auch neue Technologien und Materialien die Architektur und das Architekturdetail verändern.
Den Raum, den Ort, sehen und spüren zu lernen, die Materialien ebenso, die ästhetischen und die physikalischen Potenziale erkennen lernen und darauf aufbauend die eigene Ausdrucksweise entwickeln: Das ist die Denk- und Arbeitsweise, mit der wir unsere Studierenden unterstützen.
In unseren Lehrinhalten wollen wir, über die Erfüllung der vielfältigen Funktionskriterien und der Berücksichtigung von konstruktiven und ökonomischen Aspekten hinaus, auch die sinnliche, erzählerische Ebene gestalten. Das gilt für die Gestaltung eines Tores, eines Möbels oder einer freien Skulptur.
Oft wird erst beim Machen das Begreifen möglich. Deswegen sind uns in den Werkstätten experimentelle und aufgabenbezogene Material- und Werkerfahrungen sehr wichtig. Wir verknüpfen sie eng mit der methodischen Lehre. Es ist unser Bestreben, dass Sie Ihre Fähigkeiten erweitern, bestenfalls Ihre Entwürfe professionell und selbstständig umsetzen können.
HAWK-Studierende, welche eine Ausbildung im Metallhandwerk vorlegen können, bietet unser Kooperationsvertrag mit der Handwerkskammer in Hildesheim die Chance, dass sie den Metallbau-Handwerksmeistertitel innerhalb des sechs-semestrigen Bachelorstudiums erwerben können.