„Ich bin Malerin und Schmuckgestalterin und verspüre das Bedürfnis nach Realisierung meiner malerischen Motive am Träger Schmuck. Einem anderen Medium oder Material, wie es in der Malerei üblich oder bekannt ist. Somit löse ich dies von dem Papier oder der Leinwand. Ich male auf Metall, welches zum Thema meiner Schmuckstücke wird und Momente des Malaktes einfängt. Schmuck gibt die Möglichkeit Miniaturkunstwerke zu gestalten, die am Körper getragen werden können. Ich empfinde es als spannend ein Objekt, welches von Malerei geprägt ist, im Dialog mit der Bewegung des tragenden Menschen zu sehen. Dabei steht das Erscheinungsbild des schmucktragenden Menschen im Kontext zu der Dynamik des Farbauftrages.
Ich empfinde ebenfalls, dass sich die Malerei nicht auf das Material oder dem Werkzeug, welches man während des Malaktes benutzt reduzieren lässt. Malerei hatte viele Ebenen. Wenn eine kunstschaffende Person eine Collage erstellt oder beispielsweise einen Draht biegt, um etwas darzustellen - ist das für mich Malerei.“