Verbindung von Ausbildung und Studium

Das Studium im Praxisverbund ist eine Studienform, die das Unternehmen und deren praktische Ausbildungsbeiträge in das Ingenieurstudium integriert.

Die Hochschule vermittelt dabei solide naturwissenschaftlich-technische Grundkenntnisse, die in den Fachdisziplinen des gewählten Studiengangs auf dem Stand fortgeschrittener Technik und Technologien vertieft werden. Wahlpflichtfächer zu soft skills und speziellen technischen Fragestellungen ergänzen das Profil.

Die Verbindung von Unternehmens- und Hochschulbeiträgen führt zu effizient einsetzbaren, ergebnisorientierten und teamfähigen Ingenieuren und Ingenieurinnen.
Unternehmen können über das Studium im Praxisverbund ihren gut vorbereiteten Ingenieurnachwuchs gewinnen, oft zusätzlich mit einer Ausbildung als Industrieelektroniker, Industriemechaniker oder Feinoptiker.

Im Studium im Praxisverbund werden die Inhalte der ersten beiden Semester auf vier Semester verteilt, so dass sich die gesamte Studiendauer um ein Jahr verlängert. Dabei ist das Studium so organisiert, dass jeweils volle Tage im Unternehmen und an der Hochschule verbracht werden.

Ihre Möglichkeiten

In den ersten beiden Jahren führen parallel zum Studium die Unternehmen die betriebliche Ausbildung zum Facharbeiter durch (Rahmenvertrag und Ausbildungsvereinbarung).

Die Externenprüfung vor der IHK erfolgt vor Beginn des dritten Studienjahres. Daran schließen sich für die Studierenden ingenieurnahe Tätigkeiten an (Praktikantenvertrag als Teil der Ausbildungsvereinbarung), die während der lehrveranstaltungsfreien Zeiten und des letzten Studiensemesters mit der Bachelor-Abschlussarbeit durchgeführt werden.

Anstelle der Ausbildung kann im Praxisverbundstudium während der ersten Studienjahre auch eine berufspraktische Tätigkeit (Vereinbarung über befristete Tätigkeit) ausgeübt werden.

Daran schließen sich für die Studierenden dann ingenieurnahe Tätigkeiten als Praktikanten an (Praktikantenvertrag als Teil der Vereinbarung über eine praktische Tätigkeit), die während der lehrveranstaltungsfreien Zeiten und des letzten Studiensemesters mit der Bachelor-Abschlussarbeit durchgeführt werden.

Anstelle der Ausbildung kann im Praxisverbundstudium während der ersten drei Studienjahre auch eine berufspraktische Tätigkeit ausgeübt bzw. eine interne Ausbildung mit ingenieuspraktischem Bezug (z. B.Trainee) angeboten werden. Dazu ist zwischen den PVStudierenden und den PV-Unternehmen die Vereinbarung über befristete Tätigkeit abzuschließen.