Das Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIF), eine Gemeinschaftseinrichtung der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen und der Stiftung Universität Hildesheim, lädt zur Tagung „Selbstkonstituierung im Wohlfahrtstaat: Zwischen feministischen Utopien und neoliberaler Individualisierung“ ein. Die Tagung findet am Donnerstag, 28. April (15 Uhr), und Freitag, 29. April 2005, im Großen Hörsaal der HAWK, Goschentor 1 in Hildesheim statt.
Ökonomische und sozialrechtliche Rahmenbedingungen tragen wesentlich zur persönlichen Lebensplanung bei. In der gegenwärtigen Diskussion um den Abbau des Wohlfahrtstaates beziehungsweise die Neuordnung des Sozialstaates wird die Selbstverantwortung für die sozioökonomische Lebensgestaltung in den Mittelpunkt gerückt. Dabei wird suggeriert, dass Frauen die gleichen Chancen erhalten wie Männer. Schon durch die unterschiedliche volkswirtschaftliche Bewertung von Arbeit werden Frauen jedoch benachteiligt. Vor diesem Hintergrund werden auf der Tagung die normativen Grundvoraussetzungen volkswirtschaftlicher und sozialpolitischer Grundvoraussetzungen analysiert.
Die Tagung ist kostenlos. Anmeldungen sind noch möglich bei Sylke Bosse-Vahsen unter der Telefonnummer 05121/881-564 oder der E-Mail-Adresse bosse-vahsen@hawk-hhg.de. Das vollständige Programm ist unter http://www.zif.fh-hildesheim.de/ nachzulesen.