Beim Zukunftstag geht es darum, Berufe kennenzulernen und zwar speziell Berufe, die eigentlich eher das andere Geschlecht anziehen. Insgesamt 44 Mädchen und 19 Jungs hatten sich dafür an allen drei Standorten der HAWK angemeldet.
In Göttingen zum Beispiel wollten 13 Mädchen und drei Jungen wissen, was eigentlich Wirtschaftsingenieure machen. Und was fanden sie an der Fakultät Ressourcenmanagement heraus? Wirtschaftsingenieure kennen sich zum Beispiel mit Biosgasanlagen und Solaranlagen aus, sie arbeiten auch bei großen Autokonzernen. Auf jeden Fall finden sie Maschinen toll und sie haben Spaß am Rechnen, Tüfteln und Managen. Und damit das alles nicht nur Theorie bleibt, durften die Schülerinnen und Schüler gleich selbst ein Solarauto bauen und damit Rennen fahren.
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Um eine ganz andere Art von Tempo ging es in Holzminden. Für Jungen hatte die Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen eine "Rollstuhlrallye" durch Holzminden organisiert. Erstaunt, aber auch ein wenig erschrocken über die vielen alltäglichen kleinen und großen Barrieren für Rollstuhlfahrer schildern die Jungen ihre Erlebnisse: „Bei einem Arzt zum Beispiel gab es nur eine viel zu steile Rampe und alles – Fahrradständer, Blumentöpfe – stand im Weg. Alleine hätte ich das nicht geschafft“, berichtet Lasse Klie. Dort, wo sonst Studierende der Baustudiengänge an den großen Werkbänken eigene Modelle realisieren, arbeiteten die Mädchen. Hier wurde gemeinsam mit Werkstattleiter Burkhard Sanden und einer Studentin gesägt, gebohrt, geleimt und gefeilt. In der Fertigung von Bilderrahmen, Linealen, Stiftehaltern und Ringen lernten die Mädchen die wichtigsten Abläufe in der Werkstatt kennen.
Holzminden: die ganze Geschichte vom Zukunftstag
In Hildesheim ging es an der Fakultät Bauen und Erhalten um echte Konzepte: Zwölf Mädchen bekamen Entwurfspläne in die Hand gedrückt und den Mensavorplatz gezeigt, dann wurde es konkret: „Wie soll der Platz hier aussehen, wenn ihr in fünf Jahren zum Studium zu uns kommt?“ Gefragt waren innovative Ideen zur Neugestaltung. Zeitgleich schraubten andere Mädchen einen Computer auseinander und durften mal eine Festplatte in Händen halten. Als es darum ging, den Rechner wieder zusammenzusetzen griffen die Mädchen sehr gerne auf das Wissen eines HAWK-Fachinformatikers und von zwei Auszubildenden zurück. Soweit die Mädchen. Die Jungs waren ganz überrascht, wie anstrengend so ein Vormittag mit den Kindern bis zu drei Jahren ist. Sie verbrachten den Tag in der Krippe. Und die einjährige Emma war überrascht, dass sie plötzlich von drei jungen Herren umringt war.
Hildesheim: die ganze Geschichte vom Zukunftstag
Organisiert wird der Zukunftstag an der HAWK vom zentralen Gleichstellungsbüro, den Fakultäts-Gleichstellungsbeauftragten sowie den Fakultäts-Marketing-Stellen.
Berufe kennenlernen in Hildesheim, Holzminden und Göttingen Insgesamt 44 Mädchen und 19 Jungs hatten sich dafür an allen drei Standorten der HAWK ange