HAWK zeigt 75 jungen Gästen die Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit

Erscheinungsdatum: 04.04.2025

Am diesjährigen Zukunftstag konnten Schüler*innen an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen verschiedene Arbeitsfelder kennenlernen, in denen ein höherer Anteil an Frauen beziehungsweise Männern willkommen ist und die jenseits der traditionellen Geschlechterrollen liegen.

 

 

Hildesheim

Göttingen

An der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit besuchten insgesamt 75 Schüler*innen der Klassen 5 bis 9 sowohl am Gesundheitscampus Göttingen in der Annastraße als auch am Campus   Ingenieurwissenschaften in der Von-Ossietzky-Straße viele unterschiedliche Workshops.

„Wir freuen uns immer wieder, wenn wir mit dem Boys‘Day in unserem Gesundheitsbereich und dem Girls‘Day in unserem technischen Bereich, die Gelegenheit bekommen, bei Schüler*innen mit unseren innovativen Themen und den interessanten Berufsmöglichkeiten zu punkten, die diese Fachgebiete offerieren“, fasst Prof. Dr. Christoph Rußmann, geschäftsführender Dekan der Fakultät, das Angebot und Engagement der HAWK zusammen. „Vielleicht werden aus diesen jungen Schnupperstudent*innen für einen Tag die Ingenieurinnen und Gesundheitsexperten von morgen, die wir langfristig für die Zukunft benötigen.“

 

Spannende Workshops für Mädchen bei den Ingenieur*innen

Schülerinnen erhielten am Campus Ingenieurwissenschaften Einblicke in Studiengänge, in denen Frauen aktuell unterrepräsentiert sind. So konnten sie zum Beispiel das Löten einer Taschenlampe ausprobieren oder herausfinden, ob technische Berufe für sie interessant sein könnten. „Mir gefällt am besten, dass ich meine eigene Taschenlampe bauen konnte“, berichtet die 12-jährige Marie aus Adelebsen begeistert von ihrem Workshop. Der Zukunftstag lieferte den Schülerinnen einen Eindruck, wie fortschrittlich sich die Welt der Ingenieurwissenschaften zwischen Physik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Medizintechnik gestaltet. Egal ob beim Workshop darum ging, mit Plasma zu malen, mit Lasern zu schneiden oder dreidimensional zu entwerfen oder so auch zu drucken – Organisatorin Dr. Monika Gelker, am Fachbereich auch zuständig für die Gleichstellung, zeigte sich von dem Engagement, mit dem sich die Schülerinnen in die Angebote einbrachten, sehr angetan: „Es war einfach toll zu sehen, wie unsere Workshops und auch unser Formula Student-Rennwagen die Mädchen begeistert haben. Ich hoffe, uns ist es gelungen, auf diese Weise ein starkes Zeichen für Geschlechtervielfalt in den Ingenieurwissenschaften zu setzen“, so Gelker.

Jungen entdecken die vielfältigen Labore des Gesundheitscampus Göttingen

Zeitgleich besuchten 37 Schüler*innen die Angebote am Gesundheitscampus Göttingen (GCG), einer Kooperation der HAWK und der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Die Aktionen von der Orthobionik, einem Studiengang, der die Themen Orthopädie und Biomechanik mit modernster Technologie verbindet, um Menschen mit Bewegungseinschränkungen zu helfen, über die Logopädie bis hin zur Pflege animierten die 29 Jungen zwischen 12 und 16 Jahren zum Mitmachen. Der 11-jährige Liam von der Heinrich-Böll-Schule in Göttingen-Geismar zeigte sich von den Skills Labs beeindruckt, insbesondere vom Bewegungslabor: „Es war echt cool zu sehen, wie das Laufband meine Bewegungen analysieren kann. Und die Exoskelette sind wie aus einem Superheldenfilm – sie helfen wirklich beim Heben und Tragen!“