HAWK in Holzminden begrüßt 49 junge Gäste

Erscheinungsdatum: 10.04.2025

Auch in Holzminden konnten Schülerinnen und Schüler geschlechteruntypische Studienbereiche kennenlernen. 

3D-Druck, Zocken & bezaubernde Bilder – spannende Medien im Alltag!

Unter dem Motto „3D-Druck, Zocken & bezaubernde Bilder – spannende Medien im Alltag!“ haben 33 Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren im Rahmen eines Workshops der Medienwerkstatt der Sozialen Arbeit in Holzminden am Zukunftstag den Einsatz moderner und aktueller Medien selbst ausprobieren können. Nach einer kleinen Informationsrunde, wie sich 3D-Druck in der Sozialen Arbeit nutzen lässt, haben die Teilnehmer*innen über Tablets ihren eigenen Einkaufschip konstruiert und mit persönlichen Merkmalen wie Initialien oder dem Namen des Haustiers weitermodelliert. Während sich der 3D-Drucker für alle sichtbar an die Arbeit machte, spielten die jungen Menschen an den aufgebauten Stationen der Nintendo Switch. 

 

16 Spieler*innen konnten an den 4 Stationen jeweils zu viert gleichzeitig spielen und sich in Mario Kart, Fifa, Overcooked und Mario Party amüsieren, woraufhin die Gruppe besprach, weshalb Videospiele neben Risiken auch viele Potentiale mit sich bringen und für die Sozialarbeit eine Ressource darstellen können. Zunächst überrascht, dass das bunte Ausmalen von Bildern Teil des Workshops ist, wurde den Kindern nach einem Input zum Thema Virtual und Augmented Reality schnell klar, dass sich da mehr hinter verbirgt. So konnten die Teilnehmer*innen mit der Tablet-App Quiver anschließend ihre ausgemalten Bilder zum Leben erwecken und in, teils unterhaltsame, teils aber auch pädagogische und edukative, Interaktionen treten und beispielsweise die Funktion des Sonnensystems anhand der eigens bunt gestalteten Planeten neu kennenlernen.
 

Green Building-Werkstatt für Entdeckerinnen und Entdecker

Am diesjährigen Zukunftstag öffnete die HAWK in Holzminden außerdem ihre Türen, um der jüngeren Generation den Bachelorstudiengang „Green Building – Gebäudetechnik, Energieeffizienz, Mensch und Umwelt“ näherzubringen. Unter dem Motto „Green Building-Werkstatt für Entdeckerinnen und Entdecker“ nahmen 16 hochmotivierte Kinder und Jugendliche aus den umliegenden regionalen Schulen teil. Der Vormittag begann mit einer umfassenden Vorstellung der Hochschule und des Studiengangs Green Building. Die Teilnehmenden erfuhren, dass dieser Studiengang ein neues Baufachgebiet darstellt, das bestehende Disziplinen wie Bauingenieurwesen und Architektur erweitert. Ein Highlight war der darauffolgende Bau von Solartieren. Ausgestattet mit Vibrationsmotoren und Solarzellen, wetteiferten die selbstgebauten Kreaturen um die größte zurückgelegte Strecke. Die Gäste entdeckten begeistert, wie sie durch das Verlöten von Solarzellen und Motoren eigenständig funktionsfähige Modelle erstellen konnten. „Besonders gefallen hat es mir, die Solarkäfer und die Solarboote zu bauen“, resümierte eine Teilnehmerin am Ende des Tages.

 

Nach einer kurzen Campus- und Laborführung, bei der das NativPlus-Haus erkundet wurde, widmeten sich die Schülerinnen und Schüler der Analyse von Dämmstoffen und der Bewertung des CO2-Fußabdrucks. Die Möglichkeit, verschiedene Materialien hautnah zu erleben, wurde mit viel Interesse aufgenommen. Weiter ging es mit dem Bau von Solarbooten. Die Teams entwickelten innovative Designs, um Boote mit optimalem Auftrieb und minimalem Wasserwiderstand zu gestalten. Am Ende der Bauphase wurden diese auf dem Teich vor der Mensa erfolgreich getestet. Dank der kreativen Ansätze der jungen Ingenieur*innen blieben alle Boote über Wasser und viele bewältigten Strecken mit bemerkenswerter Geschwindigkeit.

Johannes Backsmann, Laboringenieur für Gebäudetechnik an der HAWK, begeistert: „Der Zukunftstag zeigt den jungen Entdeckerinnen und Entdeckern, mit welchen Materialien und Techniken die hier ausgebildeten Green Building-Studierende nachhaltige Gebäude errichten. Es war sehr inspirierend zu sehen, mit welchem Enthusiasmus und welcher Neugier die Jugendlichen die heutigen Bau-Herausforderungen sowie die thematischen Inhalte verfolgen.“