Prof. Dr. Annette Probst und Prof. Dr. Wolfgang Viöl sind seit heute neue Vizepräsidenten der HAWK. Das Niedersächsische Wissenschaftsministerium hat mit ihrer Ernennung jetzt den Vorschlag von Präsidentin Prof. Dr. Christiane Dienel und das Votum des HAWK-Senats sowie des Hochschulrates bestätigt.
Prof. Dr. Annette Probst ist Vizepräsidentin für Studium und Lehre und Nachfolgerin von Prof. Dr. Georg Klaus. Probst lehrt an der Hildesheimer Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit im Bereich Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie. Die promovierte Erziehungswissenschaftlerin kommt aus den Bereichen Erwachsenenbildung und Organisationsentwicklung. Als Gutachterin für das Europäische Managementsystem für Qualitätsmanagement (EFQM) und Lernorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung (LQW) hat sie besonders im Bildungsbereich die Qualitätsdiskussion- und -entwicklung vorangebracht.
Ein Ziel in ihrer Amtszeit liegt in der konsequenten Weiterentwicklung der Studiengänge in der zweiten Runde des Bologna-Prozesses. Eines der wichtigsten Themen für die HAWK sieht Probst in der strategischen Ausrichtung der HAWK als lebendige, attraktive und zukunftsorientierte Hochschulorganisation, die Bewahrenswertes schützt und Veränderungen als Chance begreift.
Prof. Dr. Wolfgang Viöl wurde zum Vizepräsidenten für Forschung und Wissens- und Technologietransfer ernannt. Er ist Nachfolger von Prof. Dr. Wolfgang Müller. Viöl lehrt an der Göttinger Fakultät Naturwissenschaften und Technik im Bereich Physikalische Technologien. Der habilitierte Physiker ist Wissenschaftspreisträger des Landes Niedersachsen. Besonders vorangetrieben hat er die Forschung in den Bereichen Laser- und Plasmatechnologie in zahlreichen bundesweiten Kooperationen. Mit seiner Forschungsgruppe erkundet er seit mehr als 17 Jahren an der HAWK wissenschaftliches Neuland und hat zahlreiche Anwendungen, Innovationen und Forschungsrichtungen mitetabliert.
Die Bedeutung der Forschung für die Hochschullehre und den Erkenntnisgewinn liegt Prof. Viöl besonders am Herzen. Durch langjährige Erfahrung kennt er die Probleme, vor denen forschende Hochschulmitarbeiter/Innen stehen, und die Herausforderungen, denen sie begegnen müssen. Den Forschungsgeist hier zu unterstützen und günstige Rahmenbedingungen zu schaffen, gehört zu seinen hauptrangigen Zielen. Die Stärke der HAWK-Forschung sieht er in interdisziplinär weit gefächerten Projekten.
Damit hat die HAWK bis auf Kanzler Dr. Marc Hudy ein komplett neues Präsidium. HAWK-Präsidentin Dienel, die ihr Amt Anfang dieses Jahres angetreten hat, freut sich, mit ihren Kollegen als Team durchzustarten und sukzessive die verschiedenen Aufgabenfelder innerhalb der Hochschule und in der Region anzugehen. „Wir sind uns einig darin, dass wir unsere Hochschule zu einem exzellenten Ort für praxisorientierte Forschung, akademische Ausbildung und intensive regionale Kooperation machen wollen. Und das wollen wir gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen an der Hochschule tun, in einem offenen, kooperativen Stil mit vielen Möglichkeiten zur Mitwirkung.“
