Erfreuliches Ergebnis für die Göttinger HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement beim Rating von deutschen Bachelor-Studiengängen: Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen hat mit Platz 12 unter 29 vergleichbaren Studiengängen eine gute Position erreicht.
Für die Fakultät Naturwissenschaften und Technik schneidet der Studiengang Präzisionsmaschinenbau unter 79 Hochschulen, die Maschinenbau anbieten, bundesweit sogar auf Rang 3 ab. Im Bereich Elektrotechnik belegt die HAWK unter 73 Hochschulen die Plätze 4 und 5 mit den Studiengängen Elektrotechnik/Informationstechnik mit Schwerpunkt Medientechnik und Elektrotechnik/Informationstechnik mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik.
Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des gemeinnützigen Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) und des Arbeitskreises Personalmarketing (dapm), dem Personalmanager von potenziellen Arbeitgebern wie Audi, BMW, der HypoVereinsbank, der Deutschen Bank oder SAP angehören. Insgesamt sind fast 400 betriebswirtschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Studiengänge unter die Lupe genommen worden. Nur 18 Prozent davon haben die Höchstwertungen von fünf oder vier Sternen bekommen. Die HAWK gehört dazu.
Bachelor-Studiengänge sollen ihren Absolventinnen und Absolventen einen berufsqualifizierenden Abschluss bieten. Deshalb wurde in der Studie untersucht, inwieweit die Hochschulen die Berufsbefähigung, die so genannte Employability, systematisch fördern. Sie wurden schriftlich zu methodischen und sozialen Kompetenzen befragt und haben Angaben über den Praxisbezug sowie interkulturelle Kompetenzen gemacht.
Auf Platz 1 bundesweit von insgesamt 29 untersuchten Hochschulen, die Bauingenieurwesen anbieten, liegt die HAWK mit dem Hildesheimer Studiengang Bauingenieurwesen, Platz zwei hält ebenfalls die HAWK mit Holzingenieurwesen in Hildesheim. Bauingenieurwesen Holzminden folgt auf Platz 6.
In der Gesamtwertung hat die HAWK vier Sterne bekommen und gehört damit zu den rund dreißig am besten bewerteten Hochschulen Deutschlands. Im Bundesvergleich haben die Fachhochschulen die Spitzenplätze in Sachen Jobqualifizierung belegt und deutlich besser als die Universitäten abgeschnitten.
„Das ist ein erstklassiges Ergebnis für die HAWK und zeigt, dass unsere neuen Bachelor-Studiengänge kreativ, sorgfältig und umfassend konzipiert worden sind“, sagt HAWK-Präsident Prof. Dr. Martin Thren und freut sich besonders für die Absolventinnen und Absolventen. Sie haben mit einem Abschluss der HAWK für potenzielle Arbeitgeber jetzt ein Zeugnis quasi mit Prädikat. Denn laut Arbeitskreis Personalmarketing nutzen die angeschlossenen Unternehmen die Ergebnisse des Ratings auch für ihre eigenen Rekrutierungsstrategien: „So kann eine Hochschule, die bisher nicht auf dem Radarschirm der großen Unternehmen war – aber ein gutes Ergebnis erzielt hat – damit rechnen, künftig auch von den Mitgliedsunternehmen des dapm stärker beachtet zu werden“, heißt es von Seiten des Arbeitskreises Personalmarketing.
Weitere Informationen über das Rating der deutschen Bachelor-Studiengänge sind unter www.che.de oder www.dapm.de zu finden.
