Vier zentrale Einheiten teilen sich die neue Servicefläche im Goschentor

Erscheinungsdatum: 10.01.2025

„Es ist ein Vorzeigeprojekt, um das uns Kolleg*innen anderer Hochschulen schon beneidet haben“, erklärt Dr. Anne Faber, Hauptberufliche Vizepräsidentin der HAWK, nachdem sie die HAWK-Mitarbeitenden an ihrem neuen Arbeits-platz zur „Endabnahme“ besucht hat: „Das Haus der Studierenden“ steht jetzt im 2. und 3. Stock im Goschentor 1 Studierenden und Studieninteressierten als zentrale Service- und Anlaufstelle zur Verfügung.

Im 2. Stockwerk teilen sich der IT-Servicepoint, die Zentrale Studienberatung und das International Office eine Flä-che von 455 Quadratmetern, während im oberen Stockwerk das Immatrikulationsamt auf 242 Quadratmetern unterkommt. Im Jahr 2014 war die vorher am Standort Goschentor ansässige Bibliothek auf den Campus Weinberg umgezogen.

„Die Studierenden sollen sich bei uns mit ihren Anliegen ernstgenommen fühlen. Die offene Gestaltung der ehemali-gen Bibliotheksfläche soll diesen Willkommenscharakter noch einmal unterstreichen“, so Faber. Dieses Anliegen hatte HAWK-Professor Markus Schlegel von der Fakultät Gestaltung mit seiner Expertise aus Farbdesign und Trendscouting für die Farbgestaltung umgesetzt. Die 5 Elemente der Beratungsboxen erhielten jeweils entweder den Grundton Blau oder Gelb. Markus Schlegel kombinierte sie mit einer Grüntönung, Orange oder Oliv – alternativ wählte er ein maritimes Dunkelblau und Türkis passend zu den Grundmauern des Raumes.
Verteilt auf die untere Fläche gibt es jetzt eine Beratungsbox für 6 Personen, 2 für 8 Personen und 3 Boxen für je 2 Personen, sodass es auch einen passenden Besprechungsort für jeden Bedarf vor Ort gibt. Die weiteren Flächen sind durch die drei Abteilungen belegt, die neben dem IT-Servicepoint hier eingezogen sind. Für die Mitarbeitenden bedeutet die Arbeit auf dieser Fläche auch eine deutliche Veränderung ihrer Arbeitsumgebung. Zu den Arbeitsplätzen hat die HAWK Besprechungsecken und -möglichkeiten kombiniert, in denen sich die Abteilungen zusammensetzen können. Angestoßen hatte das Projekt Björn Kiefner, damaliger Leiter des Gebäudemanagements, zur Mitte des Jahres 2023.

Zunächst musste der Raum 2023 freigeräumt, die Lüftungsanlage umfangreich ertüchtigt und der Teppichboden vor Ort erneuert werden. Anschließend folgten Malerarbeiten, die Aufstellung der neuen Möblierung, die Anbringung der Beschilderung und des Corporate Designs (CD) der Hochschule sowie der Umzug der Abteilungen. „Es war eine große Gesamtleistung in ungezählten Einzelschritten von vielen Beteiligten aus der HAWK: aus dem Gebäudemanagement, der Zentralen Beschaffung, vom CI/CD-Team und der Fakultät Gestaltung“, zählt Faber einige auf. „Ich möchte mich noch einmal herzlich bei Ihnen allen für Ihren Einsatz bedanken“, sagt sie in den neugestalteten Räumlichkeiten.

Die Stabsabteilung CI/CD sorgte für die Beschilderung und die graphische Gestaltung der Boxen, damit trotz der großen Glasfronten ein wenig Privatsphäre entsteht. Gerne erzählt Antonia Bertram von der Zentralen Beschaffung zu diesem Anlass auch die Geschichte zu den Akustiksegeln. „Wir mussten warten, bis es dunkel ist und haben dann per Laser die richtigen Fixierpunkte markiert, an denen heute die Segel hängen“. An der Decke wechseln sich jetzt kreisrunde Akustikelemente und Lampen ab.