Hildesheim ist eine Stätte bedeutender kultureller Einrichtungen undObjekte. In einem gemeinsamen Projekt mit dem Roemer-und Pelizaeus-Museum Hildesheim haben Studierende der Fakultät Gestaltung an der HAWK Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst unter der Leitung von Dozentin Nicole Westphal jetzt Ideen entwickelt, wie diese versammelten Kulturgüter in ihrerüberragenden Bedeutung dargestellt und kommuniziert werden können. Die Ergebnisse sind unter dem Projekttitel „KULTUR/PFLEGE“ vom 24. September an im Roemer- und Pelizaeus-Museum zu sehen.
Aufgabe war, das kulturelle Ensemble oder einzelne Objekte in angemessene aktuelle so genannte Verständigungsformen zu überführen. Das heißt, es galt den überregionalen Nutzen der Hildesheimer Kulturpflege bewusst zu machen und für das städtische Selbstverständnis, ebenso wie für die überregionale Wahrnehmung zu erschließen.
Der Schwerpunkt der Auseinandersetzung lag dabei für die Studierenden des 3. Semesters Entwurfslehre auf der bewahrenden und erschließenden Funktion Hildesheimer Museen. Anhand von einzelnen Objekten, Sammlungen, Baudenkmälern oder Personen sollte die kulturelle Leistung in Geschichte und Gegenwart der Stadt deutlich werden und den Beitrag Hildesheims zu einer Verständigung über den Stellenwert von Kultur aufzeigen.
Das Spektrum der Ideenansätze reicht denn auch von klassischen Werbemitteln wie Plakat- und Anzeigenkampagnen über Corporate Design-Überlegungen bis hin zu Informations- und Präsentationsmedien.
Das Projekt der HAWK-Fakultät Gestaltung fand im Sommersemester 2006 im Fach Entwurfslehre 2 statt und wurde durch das Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim begleitet und von der Dombibliothek Hildesheim, dem Dom-Museum Hildesheim und der UNESCO-Welterbestätte Dom und St. Michael unterstützt.
Unter dem Projekttitel »KULTUR/PFLEGE« werden die Studierendenarbeiten vom 25. September bis zum 8. Oktober 2006 im Roemer-und Pelizaeus-Museum Hildesheim gezeigt.