Marcella Hansch im „Baugespräch“ über das Projekt Pacific Garbage Screening
Für dieses Vorhaben hat sie schon mehrere Preise gewonnen. Zeitungen und Fernsehsendungen berichteten über die junge Frau, die das Meer retten will. Unter dem Titel „Wie wir den Plastik-Abfall aus unseren Weltmeeren bekommen“ stellt sie das am Dienstag, 7. Mai, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Baugespräche“ an der HAWK-Fakultät Bauen und Erhalten vor.
Beim Tauchen im Urlaub wurde Hansch 2013 ganz unmittelbar mit im Wasser treibendem Plastikmüll konfrontiert. Aus diesem Erlebnis heraus fasste sie den Entschluss, sich in der Abschlussarbeit ihres Masterstudiums an der RWTH Aachen mit dem Problem zu beschäftigen. „In den folgenden Monaten habe ich mich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Wo kommt der ganze Müll her? Woraus besteht er? Wie gefährlich ist er für die Meeresflora und -fauna?“, erinnert sich Hansch. Ihre Recherchen führten sie weit über ihr eigenes Fachgebiet hinaus. So informierte sie sich unter anderem zu Strömungstechnik, Recyclingverfahren, Algenzucht und die Befestigung von Bohrplattformen.
Mit ihrem ganzheitlichen Konzept für eine Plattform, die Müll gleichzeitig sammelt und verwertet, stieß sie auch nach ihrem Studienabschluss auf großes Interesse. Sie gründete den gemeinnützigen Verein Pacific Garbage Screening, in dem junge Wissenschaftler/innen das Projekt gemeinsam vorantreiben.
Bei dem „Baugespräch“ in der Aula der HAWK, Hohnsen 2 in Hildesheim, wird Marcella Hansch das Projekt vorstellen und im Anschluss Fragen beantworten. Beginn der Veranstaltung ist um 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.