Erscheinungsdatum: 23.09.2016

Studie der Friedrich Ebert Stiftung gibt Einblick in Lebensrealitäten junger Frauen

Eine aktuelle Studie der Friedrich Ebert Stiftung beschäftigt sich mit den Erwartungen, Wünschen, Einstellungen und Lebenswelten junger Frauen unterschiedlicher Milieus. Durchgeführt wurde die Studie „Was junge Frauen wollen“ von Prof. Dr. Carsten Wippermann vom DELAT-Institut für Sozial- und Ökologieforschung. Für die repräsentative Studie hat Wippermann Fokusgruppeninterviews mit Frauen zwischen 18 und 40 Jahren aus allen sozialen „Schichten“ und Milieus geführt.

Im Mittelpunkt der Studie stehen drei Fragen: Was wollen junge Frauen in Deutschland heute? Welche Einstellungen mit Blick auf die Gleichstellung der Geschlechter haben sie? Was erwarten sie von der Familien- und Gleichstellungspolitik?

Gleichstellung in der Berufswelt und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind nach wie vor wichtige Themen für junge Frauen, auch wenn die Studie milieuspezifische Unterschiede ausmacht. Ein eindrücklicher Befund der Studie besteht darin, dass viele junge Frauen mit Blick auf das Thema Kinder einen Einschnitt in ihrem Leben befürchten. Dabei ziehen sie eine Verbindung zur fehlenden Lohngerechtigkeit zwischen den Geschlechtern. Sie befürchten eine finanzielle Abhängigkeit und berufliche Nachteile. Die Studie zeigt die Erwartungen junger Frauen an eine Familien- und Gleichstellungspolitik auf, die eine partnerschaftliche Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit sowie eine Lohngerechtigkeit zwischen den Geschlechtern unterstützt.

Weitere Informationen

  • Studie „Was junge Frauen wollen“

Kontakt:

Merle Klintworth

Referentin für den Familienservice

Goschentor 1 (Raum 310)

31134 Hildesheim

Tel.: +49/5121/881-148 E-Mail

Anna Schreiner

Referentin für Gleichstellung

Goschentor 1 (Raum 310)

31134 Hildesheim

Tel.: +49/5121/881-187 E-Mail

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