Erscheinungsdatum: 11.04.2016

Expert/inn/en sprechen bei Ringvorlesung \"Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege\"

Expert/inn/en sprechen bei Ringvorlesung "Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege"

Bereits zum dritten Mal führten das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie und die Universität Hildesheim jetzt die Ringvorlesung "Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege" durch. Rund 50 Teilnehmende, darunter Vertreter/innen der Fachpraxis, Pflegeltern, Lehrende und Studierende folgten der Einladung an die Holzmindener Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen.

Im Mittelpunkt standen Abbrüche von Pflegeverhältnissen, Übergänge ins Erwachsenenleben und die Arbeit mit Pflegeeltern. Studiendekanin Prof. Dr. Stefanie Debiel bedankte sich für das Engagement der Initiator/inn/en, durch die Verstetigung der Ringvorlesung diesem wichtigen Thema nachhaltig zu einer breiten Fachöffentlichkeit zu verhelfen.

Was hilft Pflegekindern beim Erwachsenwerden?

Heinz Kuhlemann vom Netzwerk Pflegefamilien des freien Trägers VSE NRW e.V. mit Hauptsitz in Münster gab einen Überblick über die Arbeit mit Pflegeeltern. Carolin Ehlke (Universität Hildesheim) richtete den Blick auf die (ehemaligen) Pflegekinder und stellte heraus, was für sie bedeutsame Unterstützungsfaktoren im Übergang in das Erwachsenenleben sind.

Der aus München angereiste Gastreferent Dr. Eric van Santen vom Deutschen Jugendinstitut stellte seine Analysen zum Thema Abbrüche von Pflegeverhältnissen vor. Nicht jeder Abbruch einer Hilfe sei zwangsläufig ein negatives Ereignis, so van Santen, wobei dieser dennoch Risiken berge. Abschließend dankte Joachim Glaum (Niedersächsisches Landesamt für Soziales, Jugend und Familie) allen Beteiligten für ihr Engagement.

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