Der flüchtige Moment des Übergangs dauert ein Semester lang: Unter der Leitung von Professor Hans Lamb von der HAWK-Fakultät Gestaltung konzipieren angehende Designerinnen und Designer mehrere künstlerische Rauminstallationen in neun leestehenden Apartments im Haus Bunsenstraße 14 im Hildesheimer Stadtteil Fahrenheit. Die Vernissage der ersten Arbeitsrunde findet am Mittwoch, 17. Mai 2006, um 20 Uhr statt. Am Mittwoch, 10. Mai 2006, werden „Raumfilme“ gezeigt.
Für das thematische Projektseminar „Arbeitsraum Raumarbeit“ hat die „Wertinvestition Immobilien GmbH“ die Apartments zur Verfügung gestellt. Das Seminar, das an der Fakultät Gestaltung im Bereich „Plastische Gestaltung Projekt-Experiment“ angesiedelt ist, darf für das gesamte Sommersemester die Räume nutzen. Sie werden, wie nahezu alle Häuser in der Bunsenstraße, danach von der Immobilien GmbH generalsaniert.
Das Unternehmen will ein sozial und kulturell engagiertes Konzept zur Aufwertung des sozial schwachen Hildesheimer Stadtteils Fahrenheit umsetzen. Bis zum Sanierungsbeginn haben die Studierenden jetzt die Gelegenheit, in eigenen Arbeitsräumen in der Bunsenstraße ihre Rauminstallationen umzusetzen.
Begleitet wird diese künstlerische Arbeit von einer Eventreihe zum Themenbereich Raum – Raumerfahrung – Raumarbeit. Die Studierenden organisieren in der Bunsenstraße 14 Lesungen, Tanz- oder Theaterprojekte, Filmabende, Ausstellungen und anderes. Diese Veranstaltungen werden zum Teil beispielsweise mit dem Kunstverein VIA 113, dem Theaterhaus Hildesheim, der Uni Hildesheim oder der TRANSEUROPA – campland stattfinden. Als Sponsoren konnten neben der Wertinvestition Immobilien GmbH die Firma Kühn Sicherheitsdienste Hildesheim, der Malerfachbetrieb Mätschke Hildesheim und der Bahr Baumarkt Hildesheim gewonnen werden.
Einige Termine in der Bunsenstraße 14 stehen schon fest:
Mittwoch, 10. Mai 2006, um 20 Uhr
„Raumfilme“ im Arbeitsraum Raumarbeit
Mittwoch, 17. Mai 2006, um 20 Uhr
„Rauminstallationen“ im Arbeitsraum Raumarbeit
Vernissage zur ersten Arbeitsrunde mit studentischen Arbeiten.
Der Eintritt ist kostenlos.