Die Fakultät Gestaltung zeigt die Abschlussarbeiten des Wintersemesters 21/22
Gideon Hoja – Mit Luxus die Welt retten?
Das „Dream Express“ ist ein Pop-up-Edelrestaurant in einem Palastzugwaggon auf Reifen und ist auf Mittagspausengäste spezialisiert. In magischem Ambiente fusionieren Genüsse der Haute Cuisine und Hexenküche – und das nachhaltig. Die gehobene Zielgruppe schätzt Nachhaltigkeit, aber will nicht als „Öko“ betrachtet werden. Aus diesem Grund hat der Masterabsolvent Gideon Hoja ein Premium-Branding entworfen, das nicht erahnen lässt, dass man mit dem Besuch des Restaurants nebenbei die Welt ein kleines Stück besser macht.
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Marie Mause – zusamm‘ für ein neues Miteinander!
Das Landleben wird neu interpretiert und vielfältiger. Die Kommunikation findet jedoch immer noch meist über den Gartenzaun statt. zusamm’ von Marie Mause bietet ein neues, generationsübergreifendes Kommunikationsmittel, das die Vernetzung anregt, für alle zugänglich ist und so das Gemeinschaftsgefühl fördert. Es vereint eine Nachbarschaftsapp und ein digitales Schwarzes Brett, um sowohl im digitalen, als auch analogen Raum Informationen in die Gemeinde zu tragen.
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Almut Nowack – Inklusion statt Konfektion
Thema der Arbeit von Almut Nowack ist Inklusion in der Modeindustrie, speziell für Rollstuhlnutzende. Im finalen Entwurf entstand Kleidung mit Einschnitten in definierten Bereichen, wodurch die Elastizität erhöht wird. Das verbessert die Passform und erleichtert das An- und Ausziehen. Diese Einschnitte und wirkungsgleiche Maßnahmen können mittels verschiedener Technologien in den bisherigen Produktionsprozess integriert werden. Mit ihrer Arbeit konnte die Masterabsolventin belegen, dass Eingriffe in die bestehende Produktion möglich sind, um Kleidung inklusiv zu machen.
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Phila Helen Oppel – tomould for menstruators
Mit einem kreativen, lauten Erscheinungsbild führt tomould von Masterabsolventin Phila Helen Oppel den Ausbruch aus dem Tabu Menstruation an. Die vielseitige Gestaltung fordert Kund*innen auf, sich aktiv mit der Marke und ihren Werten auseinanderzusetzen. Sie steht für die Diversität der Menstruierenden, denn diese identifizieren sich nicht nur als "weiblich". Der andersartige Markenauftritt verleiht der Menstruation durch ihre Ästhetik einen lange benötigten, neuartigen Ausdruck und hinterfragt so den herkömmlichen binären gesellschaftlichen Umgang mit dem Thema Gender.
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Arian Sadafi – The Path Of Rose
„The Path of Rose" von Masterabsolvent Arian Sadafi ist ein mobiles Augmented Reality-Rollenspiel, das auf den mythologischen Geschichten von Hildesheim basiert. Durch die Nutzung von Augmented Reality als eine Überschneidung zwischen der digitalen und der physischen Welt sucht diese Arbeit nach neuen Ansätzen für die Nutzung des physischen Raums kultureller und historischer Städte als Kontext für die Darstellung virtueller Inhalte und erweckt die mittelalterliche Stadt und ihre Märchen in einem immersiven Erlebnis zum Leben.
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Niklas Wilke – Dibi
Seit der COVID-19-Pandemie gehört der Distanzunterricht zur neuen Realität. Doch es mangelt an einer angemessenen Umsetzung des digitalen Unterrichts. Folgend auf ein umfangreiches UX-Research entwickelte Bachelorabsolvent Niklas Wilke in einem nutzerzentrierten und iterativen Designprozess die digitale Bildungsplattform dibi. Dibi legt den Fokus auf die Planung und Durchführung des Unterrichts, ist zentraler Sammelort für Dateien und unterstützt Nutzende durch den Abbau von organisatorischen und technischen Hürden. Damit digitale Bildung für alle zugänglich wird.
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Eva-Lotta Wrede – DIY Klettergerüst MAXI
Spielen ist ein großer Schatz für Kinder. Durch Sinneswahrnehmungen und Bewegungsspiele sammeln Kinder Erfahrungen. Das Klettergerüst MAXI von Masterabsolventin Eva-Lotta Wrede fordert und fördert diese Erfahrungen und bietet zusätzlich die Möglichkeit, die eigene Kreativität von Eltern und Kinder in den Bau einfließen zu lassen. Es ist ein individuell zu gestaltendes Spielgerät, welches durch unterschiedliche Einsätze im Inneren immer wieder neue Spielanlässe ermöglicht. Es bietet viele Spielmöglichkeiten auf kleinstem Raum.
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Nina Marie Zadow – Vom Hundertsten ins Tausendste
Im Zentrum der Masterthesis von Nina Marie Zadow steht ein gestalterisches Experiment, in dem sie untersuchte, welche kreativen Möglichkeiten und Ideen sich ausgehend von einem Objekt entwickeln können und welche überraschenden Wege sich beim experimentellen Gestalten entdecken lassen. Im Gestaltungsprozess gelangte sie dabei wortwörtlich „Vom Hundertsten ins Tausendste“. Die verschiedenen gedanklichen, grafischen und illustrativen Ergebnisse hat sie in einem Buch visualisiert, das das Potenzial des gestalterischen Experiments widerspiegelt.