„Von der Exkursion zur Kooperation“ – unter der Leitung von Prof. Dr. Friedhelm Vahsen ist es der HAWK gelungen, aus ersten Kontakten mit russischen Hochschulen in Nowosibirsk, Omsk und Tula ein äußerst lebendiges Netzwerk zu entwickeln. Ein von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Dipl.-Päd. Gudrun Mane betreutes hochaktuelles HAWK-Forschungsprojekt zur Lebenslage von Russlanddeutschen haben diese Hochschulen jetzt vor Ort aktiv begleitet. Mit einem standardisierten Fragebogen wurden junge Menschen mit deutschen Wurzeln befragt.
Über die Ergebnisse der Befragung wollen sich alle Beteiligten nun in Hildesheim austauschen. Auf Einladung der HAWK besuchen vier russische Sozialwissenschaftlerinnen Anfang Februar für eine Woche die Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit in Hildesheim.
Neben der Auswertung der aktuellen Forschung steht auch eine Abendveranstaltung auf dem Programm, in der die Lage in Russland diskutiert werden soll. Neben allgemeinen Phänomenen und Problemen der so genannten Transformationsgesellschaft (Prof. Irina Mavrina, Omsk) werden auch die spezielle Situation der Jugend sowie Genderfragen (Prof. Elena Maslova, Nowosibirsk) thematisiert.
Wer sich aus erster Hand von den russischen Sozialwissenschaftlerinnen über die Lage in Russland informieren möchte, ist herzlich eingeladen, die Veranstaltung zu besuchen, die am Mittwoch, 4. Februar 2009, um 19.oo Uhr in Raum 214 im Hohnsen 1 stattfindet.
Wer darüber hinaus Interesse an dem Forschungsprojekt hat, findet hierzu Informationen auf der Internetseite http://digesa.hawk-hhg.de.
Auf dem Foto (v.l.n.r.): Galina Ortmann, HAWK-Studentin,Elena Chochlova, Prof. Dr. Irina Mavrina und Dr. Elena Burmistrovavom Lehrstuhl für Sozialarbeit der Fakultät für Psychologie und Pädagogik an der Staatlichen Pädagogischen Universität in Omsk.