Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit mit neuem Angebot ab WS 2023/24

Erscheinungsdatum: 20.06.2023

Im Wintersemester 2023/2024 startet die HAWK Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen den neuen, sechssemestrigen Studiengang Technische Informatik und Robotik an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit am HAWK-Standort Göttingen. Bewerbungsschluss für den zulassungsfreien Bachelorstudiengang ist der 15. August 2023.

Können Roboter dazu beitragen, eine nachhaltigere Entwicklung in der Agrar- und Forstwirtschaft zu erreichen? Oder können Roboter menschliche Aufgaben übernehmen und so dem Fachkräftemangel entgegenwirken? Auf jeden Fall können Roboter Menschen im Alltag unterstützen. Wie man diese ausgeklügelten Maschinen mit ihren komplexen Algorithmen konzipiert und baut, das lernen Studierende des neuen Studiengangs Technische Informatik und Robotik an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit am HAWK-Standort Göttingen. Start ist das kommende Wintersemester 2023/2024.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem innovativen Studiengang unser Studienangebot der zukunftsträchtigen Ingenieurstudiengänge am Standort Göttingen erweitern und damit auch auf die Bedarfe der Wirtschaft reagieren können“, sagt HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy. Studiengangsleiter Prof. Dr. Thomas Linkugel, der den Studiengang mit zwei weiteren Professoren betreut, beschreibt: „Der Studiengang ist für alle interessant, die ein technisches Interesse und Spaß daran haben, an neuen Technologien zu arbeiten.“

 

Technische Informatik verbindet Hardware, Programmierung und den Betrieb von eingebetteten Systemen. Elemente der technischen Informatik finden sich inzwischen in allen modernen digitalen Systemen wie bei autonomen Robotern oder mobilen Geräten.

Dieser Studiengang verknüpft die Technische Informatik mit der Robotik, sodass – je nach Anwendung – die Lehrenden auch Elemente der Informationsverarbeitung, der Elektrotechnik sowie des Maschinenbaus in die Lehre einbeziehen. Schwerpunkte in diesem Studiengang liegen neben den ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen, auf der Informatik, der Elektrotechnik und der Robotik.
In höheren Semestern können die Studierenden dann zusammen mit nichttechnischen Angeboten ihre eigenen Schwerpunkte von Künstlicher Intelligenz bis hin zu autonomen Systemen wählen.

Typische Aufgaben nach dem Studium der Technischen Informatik und Robotik an der HAWK sind zum Beispiel in der Programmierung oder Entwicklung und dem Betrieb von Rechner-, Kommunikations- und eingebetteten Systemen zu finden.

Durch den Robotik-Schwerpunkt des neuen HAWK-Studiengangs liegt der Hauptfokus auf der Interaktion mit der physischen Welt, in diesem Fall auf der Basis von Sensoren oder Aktoren. So stehen nach dem sechssemestrigen Studiengang auch Berufswege in Richtung autonomes Fahren und Industrie 4.0 offen.

„Der Bedarf in Industrie und Forschung ist groß“, betont Linkugel. Als eines von vielen Anwendungsbeispielen nennt er die Forstwirtschaft: „Hier könnten zukünftig moderne Roboter die Planung klimaresistenter Wälder unterstützen.“