Zweites Netzwerktreffen fand in Göttingen statt

Erscheinungsdatum: 01.11.2022

Wieder ein Samstag, wieder ein sonniger Tag – die Vernetzung der Studierendenvertretung an der HAWK steht unter einem sonnigen Stern. Nachdem im Sommersemester die IPS-Lehrveranstaltung „Qualifizierung Studierendenvertretung“ erstmals startete und unter besten Bedingungen den Auftakt in Hildesheim begehen konnte, fand auch das zweite Netzwerktreffen bei „Grillwetter“, dieses Mal in Göttingen, statt.

 

Studierende von allen HAWK-Standorten sowie Präsident Dr. Marc Hudy und Vizepräsidentin Prof. Katja Scholz-Bürig trafen sich in der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit auf den Göttinger Zietenterrassen, um sich auszutauschen und miteinander zu sprechen. Dieser kurze Draht zwischen der Studierendenschaft und Hochschulleitung ist ein Grund für die Aufnahme dieser Lehrveranstaltung in das Programm des Individuellen Profilstudiums, kurz IPS. Die Perspektive der Studierenden und ihrer Anliegen soll dort ankommen, wo Hochschulentwicklung gemacht wird, aber auch, um den Studierenden einen Einblick in die besonderen Rahmenbedingungen der Hochschulentwicklung und der hochschulischen Selbstverwaltung zu ermöglichen.

Von den aktuellen Herausforderungen, denen die Hochschule derzeit begegnet, berichtete Präsident Hudy. Er ließ die Studierenden hinter die Kulissen der präsidialen Arbeit blicken und legte anschaulich dar, wie viel Arbeit und Timing es kostet, um die Interessen der Hochschule für gute Studienbedingungen an den entscheidenden Stellen zu vertreten. Prof. Scholz-Bürig hakte stets nach, wenn die Studierenden von konkreten Schwierigkeiten im studentischen Alltag berichteten.

 

Nach einer guten Stunde offener Diskussion und anschließender Stärkung durch fachschaftsrätliches Grillgut konnten sich die Studierenden ihren eigenen Themen widmen. Vermutlich hätten sie noch bis in den Abend hinein Themen zu diskutieren gehabt – so schien ihr Redefluss nie ins Stocken zu geraten und bei allen Herausforderungen, die sie besprachen, lag eine fröhlich-konstruktive Atmosphäre in der Luft. Die Notizen auf den Metaplanwänden belegen die Themenvielfalt, mit der sich die Studierendenvertretungen auseinandersetzen. Die Tatsache, dass die letzten zwei Jahre ihre Spuren hinterlassen haben und das Studieren auf Distanz die Bindung an die Hochschule verändert hat, macht ihnen insgesamt zu schaffen. Insbesondere die Fachschaftsräte bemühen sich stark um eine Wiederbelebung des studentischen Lebens auf dem Campus. Jeder der wieder Teil davon ist, weiß, dass genau das das Studium ausmacht.

Gegen 16:00 Uhr endete der offizielle Teil der Veranstaltung und die angereisten Studierenden traten die Heimreise an, während die Göttinger die Musik aufdrehten und in das Abendprogramm einstiegen. Einfach eine gute Zeit haben. Gemeinsam.

Die Lehrveranstaltung „Qualifizierung Studierendenvertretung“ von HAWK plus bietet studentischen Gremienvertreter*innen eine Plattform, um sich zu vernetzen und dadurch ihre Stimme zu stärken. Sie bietet zudem Kurzformate zu Themen an, mit denen sich die Studierenden für Ihre Gremientätigkeit stärken können. In diesem Semester sind beispielsweise Kommunikationsthemen wie „Ersthelfer*in in individuellen Notlagen“ dabei sowie ein Workshop zu „Awareness im Hochschulalltag und in der Gremienarbeit“.

Zudem belohnt die HAWK das Engagement der Studierenden in Form von Credits, da es sich in den Workload mit einrechnet. Wer kann jetzt noch widerstehen, sich als Studierendenvertreter*in in Gremien wählen zu lassen?

Bildunterschrift:
Studierendenvertreter*innen diskutieren über fakultätsübergreifende Herausforderungen