Erscheinungsdatum: 26.10.2009

<P>Absolventinnen und Absolventen berichten über ihre Erfahrungen im Berufsleben und empfehlen ein Studium an der HAWK </P>

Absolventinnen und Absolventen berichten über ihre Erfahrungen im Berufsleben und empfehlen ein Studium an der HAWK

„Unsere Zielgruppe sind die derzeit Studierenden“, erläutern Prof. Nikolaus Nebgen und Prof. Andreas Nentwig, „für die Veranstaltung Berichte aus der Praxis haben wir unsere ehemaligen Studierenden eingeladen, die aus ihrer Perspektive über erste berufliche Kontakte, einen Rückblick auf das Studium und das breite berufliche Spektrum der Holzingenieure berichten werden.“

Das Publikum, rund 80 Studierende aus dem 1., 3. und 5. Semester konstruktiven Holzbau und Möbelbau, können die enge persönliche Bindung zwischen den beiden Professoren und ihren ehemaligen Studentinnen und Studenten spüren. Individuelle Beschreibungen von Prof. Andreas Nentwig in seiner Moderation machen beispielsweisedeutlich wie persönlich die Betreuung an der Fakultät Bauwesen zwischen Professorinnen und Professoren und Studierenden ist: „Simona Loose, jetzt Projektingenieurin bei der Firma Xella war für mich ein roher Diamant, der nur noch geschliffen werden musste. Ihr bei der Beantragung eines Patents für eine intelligente Holzverbindung behilflich zu sein, hat mir viel Spaß gemacht.“

Rückblick auf das Studium

Ihre ersten Berufskontakte zur Firma Xella hat Frau Loose auf der Conneo, der von Studierenden der Fakultät Bauwesen regelmäßig durchgeführten Firmenkontaktmesse geknüpft. Ihr derzeitiges Aufgabenprofil umfasst Wettbewerbsvergleiche, technische Beratung von Kunden, Redaktion und Mitarbeiterschulungen. „Das Studium hat für mich den Grundstein gelegt, alles Weitere lernt man später im Job.“ Kathrin Brake, Produktmanagerin bei Weeke beschreibt ihr Studium so: „Studieren ist wie einen Führerschein machen, Fahren lernt man erst in der Praxis. Rückblickend auf mein Studium hat mir der Umgang mit Maschinen im CAD/CAM Praxisprojekt nicht nur viel Spaß gemacht, sondern auch viel für meinen Job gebracht, ebenso das Erlernen strukturierter und analytische Denk- und Arbeitsmethoden.“

Nach seinem Vortrag über sein Tätigkeitsprofil als Projektleiter des Tragwerksplanungsbüros Pirmin Jung in der Schweiz und sein aktuelles Projekt, ein Schwimmbad mit spektakulärem Dachtragwerk aus Holz,entgegnet Tobias Götz auf die Frage seines ehemaligen Professors Nikolaus Nebgen, wie er als Jungingenieur einer solchen Aufgabe gewachsen und mit dieser Herausforderung umgegangen sei: „Es ist ein gewisser Schwierigkeitsgrad, in den man sich einarbeiten muss, aber mit der Zeit und seinen Aufgaben wird man gelassener.“

Erste Erfahrungen im Job

Auf die Frage, was Ihnen am Studium an der HAWK besonders wichtig war,antworten Tobias Tebbel, Projektmanager bei der Firma Glunz und Philipp Stubendorff, Projektmananager bei der Firma Weinig einstimmig: „Wir haben hier den engen persönlichen Kontakt zu unseren Professoren gehabt, die wir auch jederzeit privat ansprechen konnten. Eine gute Atmosphäre unter den Studierenden und Praxisphasen im nationalen als auch international Umfeld haben uns unglaublich viel für das jetzige Berufsleben gebracht.“

Florian Cappelaro, Masterstudent aus dem Holzingenieurwesen möchte von Katrin Tartsch, Projektleiterin bei Quelle Haus wissen, wie man es schafft, sich gegenüber gestandenen Handwerkern direkt nach dem Studium im Job zurecht zu finden. „Gerade als Frau und Jungingenieurin ist dies in der Tat eine große Herausforderung,“ antwortet Frau Tartsch souverän „ich konnte es schaffen, indem ich mit meiner Vorgehensweise und meinem Wissen überzeugt habe.“

Wichtige Kontakte zu Ehemaligen

Die Veranstaltung wurde von den Studierenden als sehr positiv und wertvoll empfunden. „Es wurde uns doch erheblich die Angst genommen, die Zeit nach dem Studium, im neuen Umfeld und Arbeitsverhältnis zu bestehen,“ so J. Röschel aus dem 3. Semester Holzingenieurwesen. “Wichtig waren mir die Gespräche auch nach den Vorträgen, man konnte Kontakt zu den Ehemaligen knüpfen, um Bachelorarbeiten und Praxisphasen zu planen.“

"Fest steht schon jetzt", so Prof. Nikolaus Nebgen, "die Veranstaltung war ein großer Erfolg und genau das, was wir erreichen wollten. Auch im nächsten Jahr werden wir, die Fakultät Bauwesen und der Förderverein Holzingenieurwesen, der diese Veranstaltung finanziert hat, Absolventen einladen, um unsere Studierenden zu informieren."


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