Erscheinungsdatum: 11.05.2015

Zum Abschluss der Professur von Anna Müller veröffentlicht der Springer-Verlag wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Modellprojekt \"Perspektive MINT\"

Zum Abschluss der Professur von Anna Müller veröffentlicht der Springer-Verlag wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Modellprojekt "Perspektive MINT"

Zum Abschluss der Professur von Anna Müller (Gender und Diversity Management, HAWK plus) veröffentlicht der Springer-Verlag im Sammelband „Ungleichheitssensible Hochschullehre“ wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Modellprojekt „Perspektive MINT - beruflicher Wiedereinstieg für Frauen“ an den HAWK-Standorten Göttingen und Holzminden.
Herausgegeben wurde das Werk von Dr. phil., habil. Katrin Rheinländer.

Anna Müller war im Rahmen des Modellprojektes für die wissenschaftliche Konzeption, die Mitteleinwerbung und die wissenschaftliche Begleitung verantwortlich.

Zusammen mit den beiden Mitautorinnen Prof. Dr. Gisela Ohms (Fakultät Naturwissenschaften und Technik) und Dipl.-Ing. Manuela Dittrich (Fakultät Management, Soziale Arbeite, Bauen), die vor Ort für die Umsetzung der MINT-Projekte verantwortlich waren, reflektiert sie in der vorgelegten systematischen Evaluation "Frauen und MINT: Erkenntnisse zu Gender und Diversity am Beispiel hybrider Lehr-Lernarrangements mit Berufsrückkehrerinnen" die ungleichheitssensible Hochschullehre im Bereich MINT Gender und Diversity.

Im Fokus steht eine bislang nicht wahrgenommene weibliche Gruppe - die „Berufsrückkehrerinnen“ -in einer in hohem Maße vergeschlechtlichten technischen Fachkultur. So wird danach gefragt, ob durch die jeweiligen hybriden, d.h. gemischten Lehr- und Lernarrangements, für Berufsrückkehrerinnen soziale Anlässe geschaffen werden, die flexible Geschlechts- und Differenzkonstruktionen in der ingenieurwissenschaftlichen Lehre befördern.

Die Gruppe der skizzierten „Berufsrückkehrerinnen“ zeichnet sich durch Erwerbsunterbrechungen aufgrund von Elternschaft, Migration oder genereller Arbeitslosigkeit aus. Erwerbsunterbrechungen bzw. Rückkehrmaßnahmen in den Beruf sind bei Frauen durch kulturelle Handlungsnormen und strukturelle Kontextfaktoren geprägt (vgl. Grunow/Müller 2012).

Mehr dazu findet sich online unter link.springer.com

Ungleichheitssensible Hochschullehre - Anna Müller Ungleichheitssensible Hochschullehre - Anna Müller