Bachelorarbeit von Britta Hofmann gewinnt Preis für Geschlechterforschung
In ihrer Arbeit begründet die Autor*in eindrucksvoll eine notwendige Agendaweitung der Kinder-und Jugendhilfe, indem Sie vor dem Hintergrund sich ausdifferenzierender Geschlechteridentitäten für eine Aktualisierung der OKJA (Offenen Kinder- und Jugendarbeit) plädiert.
Dabei, so Verw.-Prof. Björn Sedlak, „stellt das Feld der Geschlechterforschung ‚Neuankömmlinge‘ oftmals vor ein schier unüberwindbares Labyrinth verschiedener sich überschneidender, widersprechender und ergänzender Diskurse. Souverän bewegt sich hier die Autor*in in ebenso kritisch-reflexiver wie diskursiver Einstellung, ohne dabei dogmatische Positionen als Solche einzunehmen. Britta Hofmann versteht es außerordentlich gut, eigenständig fachliche Positionen zu vertreten und diese auch kontrovers aus verschiedenen wissenschaftlichen Standorten heraus zu diskutieren. Mein Glückwunsch zum sehr verdient erworbenem Preis für Geschlechterforschung". Britta Hofmann ergänzt: "Es freut mich sehr, diesen Preis erhalten zu haben. Ich muss mir jetzt etwas überlegen, um das Preisgeld sinnvoll einzusetzen. Vielleicht ja in der Mädchenarbeit."
Sozialarbeiter*in und Bachelorabsolvent*in Britta Hofmann, arbeitet derzeit in einem Mädchen*schutzhaus feministischer Konzeption und setzt hier ihre Erkenntnisse für die (Schutz-)Praxen der Kinder- und Jugendarbeit produktiv ein.
Die Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit gratuliert Britta Hofmann herzlich zur Auszeichnung!