Erscheinungsdatum: 27.05.2013

Abwechslungsreiche Veranstaltungen mit engagierten Lehrenden und Studierenden prägen das Bild der Querwoche

Ein Potpourri von Veranstaltungen - so hatte der offizielle Flyer die Projektwoche angekündigt. Schnell wurde deutlich, dass dieses Versprechen eingelöst ist.

Parallel zu den Fachtagen standen die gemeinsamen Projekte von Lehrenden und Studierenden im Vordergrund. Sie vermittelten eindrucksvoll die Bandbreite der Sozialen Arbeit an der Fakultät[s] und trugen den aktuellen Anforderungenim Berufsfeld Soziale Arbeit Rechnung.

Posterausstellung zur Forschung an der Fakultät [s]

Den aktuellen Stand der Forschung im Bereich Soziale Arbeit und Kindheitspädagogik präsentierte eine von der Informations- und Beratungsstelle Forschung und Evaluation initiierte Ausstellung. Insgesamt fünf Forschungsprojekte stellten sich mit ihren Postern vor und erläuterten ihre Forschungsarbeit.
Dabei waren Forschungsthemen wie der Weiterbildungsbedarf pädagogischer Fachkräfte für die Stabilisierung von sexuell missbrauchten Kindern, Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren in der Kita, der Umgang von Kindergartenkindern mit interkulturellen und Geschlechterunterschieden und die Schulsozialarbeit in Niedersachsen vertreten.

Ein besonderes Highlight bildete ein studentisches Forschungsprojekt (Leitung: A. Harth/G. Scheller) zum Thema „Schulweg als kindlicher Erfahrungsraum“, das auf mehreren attraktiv und übersichtlich gestalteten Postern den Forschungsprozess von der Fragestellung über die Methoden bis zu den Ergebnissen nachvollziehbar machte – ein erfolgreiches Beispiel für die Verknüpfung von Lehre und Forschung.

WorkshopMacbeth & MacBetty

In dynamischen 90 Minuten bewegen sich elf Studierende der Sozialen Arbeit einmal querbeet durch die dramatische Geschichte von Shakespeares Macbeth. Mit Tempo, Körperausdruck und Emotion probieren sie- unter Anleitung von Theaterpädagogin Juliane Steinmann- die Kombination ästhetischer Mittel mit dem Originaltext.
Jeder künstlerische Impuls und jede Gruppenimprovisation wird in diesem Hexenkessel spielerischer Freude zu einem Moment höchster Intensität. Die dichten und vielschichtigen Ergebnisse dieses Kurzworkshops erstaunen das Publikum.
Fortsetzung folgt am 22. Juni 2013, 16-19 Uhr, Alte Bibliothek, Brühl 20, anlässlich der Hildesheimer Wallungen.

Theorie trifft Praxis - Ohne Moos nichts los

Projektarbeit ist heute alltäglicher Bestandteil in den Berufsfeldern der Sozialen Arbeit. Umso wichtiger, dass Studierende bereits im Studium alle wesentlichen Schritte einer Projektentwicklung kennenlernen. In dem von Prof. Dr. Birgit Hilliger und Christian Köpper geleiteten Projekt „Lebenswelt- und Ressourcenorientierung“ entwickelten die Studierenden eigenständig Projekte - von der Ideenfindung bis hin zur Erstellung von Kosten- und Handlungsplänen.
Dabei zeigten sie großes Engagement und Kreativität und ließen sich auch von Rückschlägen, wie kurzfristigen Absagen von Kooperations- und Finanzpartnern, nicht entmutigen. Die Ergebnisse der Projektarbeiten waren die ganze Woche in einer Posterausstellung mit dem treffenden Titel „Ohne Moos nichts los“ im Foyer zu sehen.

Text und Fotos: Sandra Zinngrebe, Susanne von Oertzen und Juliane Steinmann

Abwechslungsreiche Veranstaltungen mit engagierten Lehrenden und Studierenden prägen das Bild der Querwoche Das Foyer im Brühl zeigt Teile der Ausstellung zur Projektwoche Das Foyer im Brühl zeigt Teile der Ausstellung zur Projektwoche