Prof. Wolfgang Müller ist neuer Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst. Müller tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Cornelia Behrens an, die dieses Amt fünf Jahre innehatte.
Der promovierte und habilitierte Physiker Müller war bis November Dekan der Göttinger HAWK-Fakultät Naturwissenschaften und Technik. In seiner Amtszeit erfolgte die vollständige Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge und deren Akkreditierung. Bereits 2000 hatte er den ersten Master-Studiengang „Optical Engineering/Photonics“ am damaligen Fachbereich PMF entwickelt. Der 60-Jährige hat nach seiner wissenschaftlichen Laufbahn an der Universität Karlsruhe als Abteilungsleiter den Bereich Magnetbau der Firma Bruker Analytische Messtechnik in Karlsruhe geleitet und den Schwerpunkt supraleitende Magnete und Medizintechnik aufgebaut.
1995 wurde er als Professor für Dünnschicht-, Vakuum-, Tieftemperatur- und Röntgentechnologie an die HAWK berufen. Von 2004 bis 2006 war Müller Vorsitzender des Fachbereichstages Physikalische Technik der Fachhochschulen in Deutschland. An der HAWK war er zudem als Senatsbeauftragter für Internationales tätig.
Zu seinem Nachfolger als Geschäftsführender Dekan der Göttinger Fakultät Naturwissenschaften und Technik hat der dortige Fakultätsrat jetzt Prof. Dr.-Ing. Manfred Bußmann gewählt. Bußmann hat Maschinenbau an der Universität Dortmund studiert und im Bereich Oberflächen- und Fertigungstechnik promoviert.
Anschließend war der heute 42-jährige als Projektleiter für die Robert Bosch GmbH tätig. 2004 folgte er dem Ruf an die HAWK auf eine Professur im Modellstudiengang Präzisionsfertigungstechnik, der eine einzigartige Kooperation zwischen Hochschule und regionaler Industrie darstellt. Er vertritt die Fächer Feinwerkfertigung, technische Mechanik und Oberflächentechnik in Lehre und Forschung. Dekan Bußmann und Vizepräsident Müller sind jeweils für zwei Jahre in ihr Amt gewählt worden.
