Erscheinungsdatum: 21.06.2013

Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit weihen Raum 208a ein

Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit weihen Raum 208a ein

Stolz schauen sich Henrike Goes und Annika Beermann um. Die beiden studentischen Vertreterinnen der Gleichstellung lächeln zufrieden.

Prof. Dr. Sabine Mertel, Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät, ist beeindruckt vom Engagement der Gleichstellungsfrauen. Sie freut sich über die gelungene Einrichtung. „Besonders toll finden die Kinder die kleine Spielküche“, sagt Henrike Goes.“ Die hätte meine Tochter auch gern zuhause.“
Diese Küche steht im neuen Familienraum der Fakultät im Hohnsen 1. Gemeinsam mit anderen Spielsachen und Büchern steht sie den Kindern der Studierenden zur Verfügung. Der Raum bietet den studierenden Eltern die Möglichkeit, mit ihren Kindern zu spielen, sie schlafen zu legen, zu wickeln, zu füttern, oder aber auch einfach mal kurz durchzuatmen.

Rückzug macht Pausen möglich

Das Studium mit Kind gönnt Eltern wenig Pausen. Diese Erfahrung hat auch Annika Beermann gemacht. Ihre Tochter hat im ersten Lebensjahr regelmäßig die Vorlesungen an der Hochschule mit besucht. „ Eine Rückzugsmöglichkeit ist sehr wichtig für mich. Zum Stillen oder einfach mal kurz zum Ausruhen. Hier kommt meine Tochter immer gut zur Ruhe.“
Persönliche Erfahrung hat beide Frauen bewogen, sich in der Gleichstellungsarbeit zu engagieren und die Raumsituation für Familien zu verbessern. Sie haben erreicht, dass der Raum als „kleine Oase“ ins Zentrum des Gebäudes verlegt wurde. Er ist jetzt barrierefrei mit dem Kinderwagen erreichbar.
Das Mobiliar wurde aufgestockt. Ausgewählt, was gebraucht wird, haben die Frauen selbst. „Wir brauchten neue Regale. Ein gemütlicher Stillsessel musste auch her.“ erzählt Henrike Goes. Denn die Möglichkeiten ein Kind in der Hochschule in Ruhe zu stillen, sind rar.
Auch im Gebäude Brühl 20 wurde eine Stillmöglichkeit eingerichtet. Hier können Eltern sich auf einer Liege ausruhen und ihr Kind in Ruhe füttern.

Familientreffen fördert Netzwerk

Jeden letzten Montagnachmittag im Monat treffen sich Studierende mit Kind im Hohnsen zum „Kaffeeklatsch“. Dabei geht weniger um politische Themen. Der persönliche Austausch steht im Vordergrund. Die Kinder spielen in dieser Zeit mit den neuen Sachen.
„Wir quatschen ganz gemütlich über alles, was anfällt. Und wenn ein Thema für die Gleichstellungsbeauftragten dabei ist, nehmen wir es mit und versuchen es umzusetzen,“ erklären Beermann und Goes.
So entstehen neue Kontakte und die Eltern helfen sich untereinander. „Wir sind erstaunt, wie viele studierende Eltern es an der Hochschule gibt“, sagt Annika Beermann.
Auch außerhalb der Familien-Termine wird der Raum rege genutzt und von den Eltern dankbar angenommen. Die Vereinbarkeit zwischen Studium und Kind wurde mit Einrichtung dieser Räume eindeutig verbessert.

Familienraum im Hohnsen 1: Raum 208a
Stillmöglichkeit im Brühl 20: Raum 117

Familientreffen:
Montag, 24. Juni 2013 ab 15 Uhr
Montag, 22. Juli 2013 ab 15 Uhr

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