Neuberufene Professor*innen treffen sich in Holzminden zum Arbeiten und Kochen

Erscheinungsdatum: 23.06.2023

Ein konkretes Ergebnis erarbeiten, gemeinsam kochen und genießen – unter dieser Überschrift stand das Begrüßungsprogramm für Neuberufene, das jetzt am Standort Holzminden stattgefunden hat. Als Gastgeberin begrüßte zunächst Olga Koch in Vertretung von Dekan Prof. Dr. Matthias Weppler, die Geschäftsführerin der Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen, die Gäste und stellte die Fakultät vor. Anschließend eröffnete HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy den Programmtag und hieß die 29 neuberufenen Professor*innen aus allen drei Standorten herzlich willkommen.

Als Ziel des Tages gab Prof. Katja Scholz-Bürig, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, unter deren Leitung das Begrüßungsprogramm stattfand aus, eine Liste zu erstellen, welche Weiterbildungen für die Lehre als Inhouse-Seminare gewünscht werden. Es ist zukünftig geplant, pro Semester zwei Weiterbildungen für Lehrende der HAWK einzukaufen. Bei der ersten Arbeitseinheit ging es um „Gelingende Lehre – Qualität in der Lehre“: Reihum berichteten die Neuberufenen über besonders gut gelungene Lehrveranstaltungen und darüber, welche Faktoren hierbei entscheidend zum Erfolg geführt hatten. Bei diesen Berichten war die Begeisterung für die Lehre und die Arbeit mit den Studierenden für alle im Raum eindrücklich wahrnehmbar.

 

„Dieser Austausch war außerordentlich fruchtbar und hat für alle Beteiligten neue Impulse und Ideen für die Lehre gebracht“, sagt Prof. Katja Scholz-Bürig. Cornelia Roser vom Team eLearning, die das Programm federführend koor-diniert hat, fasst zusammen: „Es war ein ganz toller Tag. Ich freue mich, dass dieses Angebot so angenommen wird.“ Dr. Markus Kieselhorst, Stabstelle Organisationsentwicklung, hat das Programm inhaltlich begleitet.

Nach einem Mittagsimbiss stand die zweite Arbeitseinheit „Was konkret wird benötigt?” auf der Tagesordnung. In Kleingruppen entwickelten die Lehrenden Vorschläge für Themenschwerpunkte in den hochschuldidaktischen Weiterbildungsangeboten der HAWK. Per Abstimmung wählten sie anschließend die vier Top-Themen aus: 1. Lehrende persönlich / Lehrhospitation, 2. Lehrformen – elektronisch, 3. Prüfungen und 4. Visualisieren.

Unabhängig von diesem Abstimmungsergebnis wurde die gute Anregung aufgenommen, eine „Onboarding-Datei“ mit wesentlichen Informationen für Neuberufene zu erarbeiten. Hieran werden auch die „alten“ Neuberufenen mitarbeiten.

Schließlich wurde es kulinarisch, aber natürlich nicht, ohne dass sich alle der insgesamt 39 Teilnehmenden mit der obligatorischen pinkfarbenen HAWK-Schürze bewehrt hatten. In der Mensa schnippelten, pürierten, schälten und putzten dann alle in Gruppen – bei angeregten Gesprächen. Liebevoll betreut wurden die HAWK-Köch*innen von Mensa-Chef Tobias Klein und seiner Mitarbeiterin Lydia Klein. Mensa-Chef Klein stellte seine Küche vollständig zur Verfügung. Und er hätte sich vermutlich nicht träumen lassen, dass ihm bei so vielen Köch*innen einmal die Messer ausgehen würden.

Das Menü war rein vegan, damit hatte die Hochschulleitung die Anregung eines Teilnehmers aufgegriffen. Es gab ein Kresseschaumsüppchen, zweierlei gebratenen Spargel mit Rosmarin-Ofenkartoffeln und Kräutersauce sowie als Nachtisch Erdbeer-Kokos-Trifle mit Ingwerstreuseln. Gegessen wurde bei herrlichstem Wetter in lauschiger Atmo-sphäre auf der Wiese hinter der Mensa – mit Blick auf den See.

„Dieser Tag hat nachhaltig eine ganze Generation junger Professor*innen vernetzt. Dieses Netzwerk wird die Hoch-schule dauerhaft begleiten und die Verbindung der Standorte untereinander weiter stärken. Die Professor*innen konnten sich nicht nur persönlich kennenlernen, sondern sich auch über ihre jeweiligen Fachgebiete austauschen, was in der Vergangenheit schon zu spannenden interdisziplinären und standortübergreifenden Forschungsprojekten und Zusammenarbeiten geführt hat. Solche Projekte geben unserer Hochschule ein Gesicht“, beschreibt Präsident Dr. Marc Hudy die Idee hinter dem Begrüßungsprogramm. „Und dieser Tag hat zudem noch richtig Spaß gemacht. Denn auch Spaß gehört bei uns an der HAWK dazu. Es ist nicht einfach nur ein gemeinsames Arbeiten und Essen, sondern hier entsteht ein Netzwerk, das die Hochschule trägt.“