Rund 40 Lehrende radeln durch Göttingen

Erscheinungsdatum: 13.11.2023

Zunächst sah die Wetterlage nicht wirklich gut aus. Nicht nur, dass die Sonne nur durch Abwesenheit glänzte, es regnete in Göttingen, als die insgesamt mehr als 40 Teilnehmenden auf die E-Bikes stiegen: Beim dritten Teil des HAWK-Neuberufenenprogramms ging es per Fahrrad an die HAWK-Standorte in der Stadt.

Doch fast pünktlich zum Start der Tour an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit, oben, an der Von-Ossietzky-Straße, zog der Regen weiter und die Gruppe konnte trockenen Fußes beziehungsweise Rades zur ersten von vier Etappen aufbrechen – natürlich nach einer kleinen Begrüßung durch HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy und Dekan Prof. Dr. Christoph Rußmann.

 

Das erste Ziel: der Gesundheitscampus Göttingen – mit Führung durch die Skills Labs und spätem Frühstück. Von dort ging es in die Rudolf-Diesel-Straße zum NEUTec Energielabor und anschließend zur Fakultät Ressourcenma-nagement an den Büsgenweg, wo die Einrichtungen jeweils ebenfalls einen Einblick in ihre Arbeit und Projekte ga-ben. Nach einer Stärkung mit Kaffee, Tee und Kuchen stand die vierte Etappe an – wieder zurück zur Von-Ossietzky-Straße, wo nach der rund fünfstündigen Rundreise mit Bewegung und Informationen das Thema For-schung auf dem Programm stand. Die Drittmittelverwaltung und das Forschungs(daten)management der Stabsab-teilung Forschung und Transfer stellten sich und ihre Arbeit vor; das Forschungsinformationssystem inklusive. Lehrbefreiungen und der Forschungstransfer standen dabei im Mittelpunkt. Abgerundet wurde der Tag durch ein gemeinsames Abendessen und wieder viel Austausch.

„An der Hochschule ist es seit 2015 Tradition – unterbrochen durch die Coronaviruspandemie –, dass sich die neuen Professor*innen der HAWK bei unserem Neuberufenenprogramm untereinander und gleichzeitig das Präsi-dium kennenlernen. Das große Stichwort dabei ist Vernetzung“, sagt HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy. „Die drei Programmtage – jetzt in Göttingen – haben gezeigt, dass bei allen Aufgaben und Verpflichtungen, die wir haben, Spaß und Freude an unserer Hochschule nicht zu kurz kommen.“ Das aktuelle Programm war im November 2022 mit einer zweitägigen Veranstaltung in Uslar unter anderem zu den Themen Selbstverwaltung, Hochschulverwal-tung und -organisation gestartet. Teil 2 fand im Juni dieses Jahr am Standort Holzminden statt. Hier stand die Lehre im Zentrum und nach getaner Arbeit war in der Mensa gemeinsames Kochen der Höhepunkt des Tages. Zum Ab-schluss rundete die sportliche Erkundung der Forschung in Göttingen das dreiteilige Programm ab.

„Unser Neuberufenenprogramm vernetzt nachhaltig eine ganze Generation junger Professor*innen und dieses Netzwerk wird die Hochschule dauerhaft begleiten und die Verbindung der Standorte untereinander weiter stärken. Das ist die Idee dahinter“, betont der Präsident. Die Professor*innen konnten sich persönlich kennenlernen und darüberhinaus über ihre jeweiligen Fachgebiete austauschen, was in der Vergangenheit schon zu spannenden interdisziplinären und standortübergreifenden Forschungsprojekten und Zusammenarbeiten geführt hat.

„Der Austausch zum Thema Forschung war außerordentlich anregend und hat für alle Beteiligten neue Ideen ge-bracht“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Viöl, der durch das Programm in Göttingen geführt hat. Cornelia Roser vom Team eLearning, die das Programm federführend koordiniert und zusammen mit dem Präsidialbüro organisiert hat, fasst zusammen: „Göttingen per E-Bike zu erkunden, bildet das i-Tüpfelchen zum Abschluss des aktuellen Programms. Ich freue mich, dass auch dieser Tag erneut so gut angenommen wird.“