DBU-Projekt zur Entwicklung von Methoden und Kriterien der Langzeitkontrolle von Verwitterung und Konservierung
2007 gab die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) den Startschuss für das bundesweite Modellvorhaben “Steindenkmäler im Einfluss anthropogener Umweltverschmutzung – Entwicklung von Methoden und Kriterien zur Langzeitkontrolle von Verwitterung und Konservierung“. Der Projektantrag wurde erarbeitet von Dipl.-Ing. Stefan Weise aus dem Institut für Diagnostik und Konservierung (Dresden) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Rolf Snethlage vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (München) und Dr. Michael Auras vom Institut für Steinkonservierung e.V. (Mainz).
Über zwei Jahre sollen in einem bundesweiten Pilotprojekt einfache und verlässliche Messmethoden zur Langzeitkontrolle festgelegt werden, welche von Fachleuten unterschiedlicher Disziplinen noch nach Jahren sicher angewendet und interpretiert werden können. Ein Endprodukt wird ein Leitfaden für Sachverständige für die Anwendung und Auswertung der vorgestellten Messmethoden sein. Insgesamt sollen 34 in der Vergangenheit konservierte Objekte im Rahmen dieses Projektes nachuntersucht werden.
Zu diesem Projekt haben sich sehr viele namhafte Wissenschaftsinstitutionen zusammengefunden, u. a auch die Restauratoren der Studienrichtung Konservierung und Restaurierung von Stein und Keramik an der HAWK.
Das Hornemann Institut der Fachhochschule Hildesheim hat nun eine Internetpräsentation entwickelt, mit deren Hilfe die Wissenschaftler gemeinsam veröffentlichen und kommunizieren können. Das Institut hat dies mit einem übersichtlich aufgebauten Content Management System (CMS) realisiert, das umfangreiche Möglichkeiten zur Benutzerregistrierung und -administration bietet. Den Projektpartnern, aber auch weiteren, vom Projekt gewünschten Nutzern, können damit verschiedene Zugriffsrechte, vom reinen Leserecht, über Schreibrecht bis hin zur Administrations-Ebene, eingerichtet werden.
Auf den öffentlichen Seiten findet man die Projektbeschreibung, die Objektsteckbriefe, Berichte, Mitwirkende sowie Hinweise auf Veranstaltungen, Literatur und ein Gästebuch. Die internen Seiten sind den Protokollen, Berichten und Terminplanungen der Projektpartner zu den Monitoring-Methoden vorbehalten.
Die Website ist ab sofort über die Webadresse www.naturstein-monitoring.de zu erreichen.
Screenshot der Website Naturstein-Monitoring