Interdisziplinäres Planungsbüro zeichnet Master-Absolventinnen aus

Erscheinungsdatum: 06.11.2017

Sabine Feser und Svenja Preuß, Absolventinnen des Masterstudiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung der Göttinger HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement, haben den KoRiS-Nachwuchspreis gewonnen.

KoRiS ist ein interdisziplinäres Planungsbüro in Hannover, Arbeitsschwerpunkt ist seit Bürogründung 1992 die kommunikative Planung und die Moderation von Prozessen der Stadt- und Regionalentwicklung.

 

Das Aufgabengebiet umfasst die inhaltliche Konzepterarbeitung sowie die Moderation und Steuerung der Beteiligungsprozesse und reicht bis zu Mediationsverfahren bei Konflikten im Rahmen städtischer oder regionaler Planungen. Thematisch ist KoRiS dabei breit aufgestellt: Die Projekte reichen von der Dorf- und Regionalentwicklung über Klimaschutz und Freiraumentwicklung bis hin zu Tourismus, Mobilität und Wirtschaft.

Da viele KoRiS-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement in Göttingen und am Institut für Umweltplanung an der Leibniz Universität Hannover studiert haben, waren diese Hochschulen Kooperationspartner für den Nachwuchspreis. Prof. Dr. Frank Othengrafen und Dr. Roswitha Kirsch-Strake (Leibniz Universität Hannover) sowie Prof. Dr. Jörg Lahner (HAWK) stellten den Kontakt zu weiteren Betreuerinnen und Betreuer her. Sie alle konnten Arbeiten für den KoRiS-Nachwuchspreis vorschlagen. Auswahlkriterium war neben der Note und dem Erstellungsdatum der Bezug zu den KoRiS-Arbeitsfeldern. Das Institut für Umweltplanung und die Fakultät Ressourcenmanagement schlugen insgesamt 16 Arbeiten vor, aus denen das KoRiS-Team sechs Arbeiten für den KoRiS-Nachwuchspreis auswählte.

Sabine Feser hat in ihrer Masterarbeit das Thema „Digitalisierung als Instrument zur Sicherstellung von Daseinsvorsorge und Wettbewerbsfähigkeit in ländlichen Räumen. Untersucht am Beispiel der Region Leine-Weser“ bearbeitet.  Svenja Preuß hat sich mit „Alternative Bedienungsformen im öffentlichen Personennahverkehr und deren Bedeutung für die ansässigen Unternehmen am Beispiel „moobil+“ im Landkreis Vechta“ beschäftigt.

Die Preisübergabe fand jetzt im Rahmen der Feier zum 25. Firmenjubiläum der Firma KoRiS vor Gästen aus Kommunen, Hochschulen, berufsständischen Netzwerken und  Kooperationspartnern in Hannover statt. Das Jubiläum war auch der Anlass, für (sehr) gute Abschlussarbeiten einen Geldpreis für den beruflichen Nachwuchs zu stiften.

Die insgesamt sechs Absolventinnen konnten sich nicht nur über die Anerkennung freuen, sondern jede von ihnen erhielt auch ein Preisgeld in Höhe von 150 Euro.

Weitere Preisträgerinnen

Vom Institut für Umweltplanung an der Leibniz Universität Hannover haben vier Absolventinnen den KoRiS-Nachwuchspreis erhalten:

Lena Greinke: Masterarbeit „BürgerInnenbeteiligung ohne Dialog? – Evaluation von Partizipationsverfahren am Beispiel des Stadtentwicklungsprozesses "Mein Hannover 2030“

Anne Finger: Masterarbeit „Mein Hannover 2030 - Ein Beispiel von Good Governance? Die Stadtverwaltung als Akteurin im integrativen urbanen Dialog“

Lena Nelges: Masterarbeit „Elektromobilität in ländlichen Räumen. Umsetzungsmöglichkeiten am Beispiel der LEADER-Region Aller-Leine-Tal“

Janne Verink: Masterarbeit „Bürgerbeteiligung als Lernprozess bei Entwicklungsvorhaben des ÖPNV. Möglichkeiten und Herausforderungen für Bürgerbeteiligung in der Nahverkehrsentwicklung“