Mit einem Studium gegen den Fachkräftemangel in der Sozialen Arbeit

„Entscheidend für viele junge Menschen ist, dass sie nach ihrem Berufsabschluss eine breite Palette an Berufsmöglichkeiten haben, die einen wichtigen und sozialen Mehrwert für sie und für ihre Region bilden“, so Prof. Dr. Viviane Schachler, Studiendekanin des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit. Dieser Studiengang bereitet Studierende seit über 20 Jahren umfassend auf die vielfältigen Aufgaben in den Handlungsfeldern Sozialer Arbeit vor.

Persönliche Atmosphäre und individuelle Betreuung

Im Studium findet eine intensive und individuelle Begleitung statt, um die Studierenden bestmöglich auf die beruflichen Anforderungen vorzubereiten. „Die Studierenden schätzen die familiäre Atmosphäre an unserer Hochschule“, weiß Viviane Schachler. Durch kleine Gruppengrößen entstünden schnell Freundschaften und Arbeitsgruppen.

Inhaltlich fußt der Bachelorstudiengang auf einer starken Praxisorientierung und disziplinären Profilierung, ohne verschult zu sein. Eine Besonderheit ist der sozialräumliche Bezug mit einem Fokus auf ländliche Strukturen und eine ausgezeichnete Vernetzung in der Region.

„Der Bedarf an qualifizierten Personen im Bereich der Sozialen Arbeit ist groß und wird zukünftig noch wachsen“, so Viviane Schachler. „Mögliche Arbeitsbereiche für Absolvent*innen in diesem Bereich reichen von der offenen Kinder- und Jugendarbeit und Jugendhilfe über die Gemeinwesen- und Inklusionsarbeit, die Arbeit mit Menschen mit psychischen Erkrankungen, Behinderungen oder hochaltrigen Menschen bis zur Gestaltung von Integrationsprozessen wie etwa der Betreuung unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter.“ Zudem seien Hochschulen und Verbände ein weiteres Arbeitsfeld für Sozialarbeitende, die dort als wissenschaftliche Mitarbeitende in der Organisation oder der Forschung mitwirken und eine wissenschaftliche Karriere einschlagen könnten. „In all diesen Bereichen herrscht perspektivisch regional und überregional ein sich stetig erhöhender Personalbedarf“, fügt Viviane Schachler hinzu.

Initiative „förder(l)ich“ macht Soziale Arbeit sichtbar(er)

Auf diesen Bedarf reagiert auch die Initiative „förder(l)ich“ des Innovations.Netz.Werks Holzminden-Höxter (www.förderlich.de). Diese zielt darauf ab, Berufstätige in pädagogischen und sozialen Berufen sichtbar zu machen und die Attraktivität dieser gesellschaftlich so relevanten Berufe zu steigern. Gleichberechtigung, Bildungsentwicklung und Förderung aller Kinder stehen im Fokus der Kampagne. Dieser Dreiklang bringt die soziale Mitverantwortung auf den Punkt, die auch die Studierenden der Sozialen Arbeit an der HAWK bewusst annehmen, wobei das Studium nicht auf die Zielgruppe der Kinder beschränkt bleibt. „Im Gegensatz zu privaten Hochschulen, die in der Sozialen Arbeit oftmals eine längere Festlegung auf einen Arbeitgeber verlangen, haben Studierende bei uns freie Wahlmöglichkeiten, in welchen Handlungsfeldern sie ihre Praxisphasen absolvieren und ob sie im Schwerpunkt Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen oder mit erwachsenen Menschen studierenden möchten“, erläutert Viviane Schachler. „Damit behalten sie ihre Autonomie im Studium und können bei uns in Holzminden gebührenfrei, familiär und selbstbestimmt studieren.“

Bewerbungsportal geöffnet

Wer zum Wintersemester 2024/25 ein Studium der Sozialen Arbeit beginnen möchte, kann sich an der HAWK in Holzminden noch bis Donnerstag, 15. August 2024, bewerben. Für Informationen und Fragen ist Cordula Watermann von der Zentralen Studienberatung erste Ansprechpartnerin. Eine Studienfachberatung erhalten Interessierte bei Studiengangsleiterin Dr. Julia Besche.