Mehr gute Ideen als erwartet

HAWK-Studierende entwerfen Produkte für Golden Compound und Global Innovations

Erscheinungsdatum: 14.03.2024

Die Entwicklungen der letzten Jahre hin zu nachhaltigeren und gleichzeitig technisch anspruchsvollen Materialien beeindruckt. Neben Werkstoffen aus Pilzmyzel, Algen oder Biozement forschen viele Kräfte vor allem an kompostierbaren biobasierten Kunststoffen. Einen solchen hat Golden Compound in Zusammenarbeit mit Global Innovations entwickelt. Im Rahmen eines studentischen Wettbewerbs entwarfen 14 HAWK-Studierende unter der Leitung von Prof. Matthias Ries an der HAWK-Fakultät Gestaltung Produkte, die sich mit diesem neuen, heimkompostierbaren Material verwirklichen lassen.

Auf der Basis eines biologisch abbaubaren Polyesters hat die Firma Golden Compound 2 biologisch abbaubare Thermoplaste entwickelt, die sich unter anderem im Spritzgussverfahren herstellen lassen. Als Additive kommen etwa Sonnenblumenkernschalen oder mineralische, spülmaschinenfeste Füllstoffe zum Einsatz. Den Vertrieb und die Produktentwicklung dieser hochinnovativen Materialien übernimmt die Firma Global Innovations Germany.

In Kooperation mit beiden Unternehmen konnte das Kompetenzfeld Produktdesign der HAWK in Hildesheim ein Projekt realisieren, das die Verantwortung für eine nachhaltigere Zukunft in konkrete Entwürfe überführen sollte. Die Aufgabe der Studierenden bestand darin, sich für eines der 3 Themenfelder „Home and Garden“, „Toys and Sports“ oder „Ocean and Logistics“ zu entscheiden und ein innovatives, den besonderen Materialeigenschaften entsprechendes Produkt zu entwerfen. Realitätsnähe und Umsetzbarkeit der Ergebnisse standen dabei im Vordergrund – immer mit dem erkennbaren Wunsch und Willen, die Zukunft in die richtige Richtung zu beeinflussen.

Die Sieger*innen

Neben der Option auf Realisierung der Arbeiten lobten die beiden Unternehmen einen internen Wettbewerb unter den Studierenden aus. Den 1. Preis mit 500 Euro Preisgeld gewann Valeriya Mykhaylychenko. 300 Euro für den 2. Platz ging an Mira Jasmin Feltgen und Felix Rother erhielt für den 3. Platz 200 Euro. „Es waren mehr gute Ideen dabei, als wir erwartet hätten – die Preise reichen einfach nicht aus“, erklärte Torsten Münich, CEO von Global Innovations Germany. „Wir werden auch die Plätze 4, 5 und 6 auf ihre Kosten und ihre jeweilige Umsetzbarkeit prüfen“, fügte André Möllers, Verkaufsleiter und Projektingenieur von Golden Compound, hinzu.

„Mein großer Dank geht an Prof. Matthias Ries für die Beratung und Begleitung bei der Entwicklung meines Entwurfs. Auch die Arbeit innerhalb unseres Kurses war sehr inspirierend. Es ist eine tolle Gelegenheit gewesen, schon im Studium erste Projekte zu realisieren“, freute sich Valeriya Mykhaylychenko über ihren 1. Platz.

Details zu den jeweiligen Produkten werden zum Zeitpunkt der endgültigen Realisierung veröffentlicht. Zuvor gilt es, sämtliche Ideen auf ihre Umsetzungsmöglichkeiten zu überprüfen.