Die Motorsäge als Hauptarbeitsgerät der Forstwirte stand im Mittelpunkt der Niedersächsischen Waldarbeitsmeisterschaften am Forstlichen Bildungszentrum Münchehof: Der Fünfkampf verlangte von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern höchste Präzision. Martin Franz hatte sich darauf neben seinem Beruf als Forstwirtschaftsmeisteran der Fakultät Ressourcenmanagement mehrere Wochen lang vorbereitet und das zahlte sich offensichtlich aus. Er brillierte in den Disziplinen „Zielfällung einer 20 Meter hohen Fichte“, „Kettenwechseln auf Zeit“ sowie verschiedene Schnitt-Techniken und gewann jetzt erneut die „Goldene Axt“.
„Mein Ziel war zwar, meinen Titel zu verteidigen, aber gerade vorm ‚Entastungsfinale’ war ich verdammt nervös“, bekannte Franz nach zwei Tagen Wettkampf, an dem weitere 44 Männer und zwei Frauen teilgenommen hatten. Als Niedersächsischer Waldarbeitsmeister ist er nun bereits für die Deutschen Meisterschaften im kommenden Jahr qualifiziert und in Sachen praxisbezogene Lehre an der HAWK ein echter Meister.
Martin Franz im Wettkampf mit der Kettensäge.