Erscheinungsdatum: 18.12.2014

HAWK verabschiedet Gleichstellungsbeauftragte Ingrid Haasper in den Ruhestand

Sie hat das Gesicht der heutigen HAWK mitgeprägt – einer HAWK die zu den vier ersten Familiengerechten Hochschulen Deutschlands gehörte, die schon 2006 eine viel beachtete Modellkrippe eingerichtet hat und die als eine der ersten auch das Thema Pflege von Angehörigen in den Focus gerückt hat. Ingrid Haasper, HAWK-Gleichstellungsbeauftragte, ist heute von Präsidentin Prof. Dr. Christiane Dienel in den Ruhestand verabschiedet worden.

Seitdem Diplompädagogin Ingrid Haasper 1992 an der HAWK ihre Arbeit aufnahm, stieg der Anteil der Professorinnen am Lehrpersonal von fünf Prozent auf 38 Prozent. Auf der Basis des HAWK-Gleichstellungskonzeptes war die Hochschule 2009 beim Professorinnen-Programm des Bundes erfolgreich. Ingrid Haasper ist es im Laufe ihrer Amtszeit gelungen, bei Landes- und Bundesausschreibungen insgesamt rund 2,5 Millionen Euro Drittmittel für Gleichstellungsprojekte einzuwerben.

2008 wurde die HAWK als eine von acht deutschen Hochschulen in den „Best-practice-Club Familie in der Hochschule“ der Robert-Bosch-Stiftung und des Bundesinnenministeriums berufen. Haasper hat die Themen Gleichstellung und Familie an der HAWK zur Normalität gemacht. Sie hat Projekte zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses, Mentoring-Programme für Absolventinnen und Absolventen oder die Gendertage an der HAWK initiiert und mit ihren Konzepten beispielsweise erfolgreich an Programmen zur Promotionsförderung von Absolventinnen teilgenommen. „Machen, nicht meckern. Das ist ihr Stil“, sagte Präsidentin Dienel jetzt bei der Abschiedsfeier im Senatssaal der HAWK am Goschentor in Hildesheim.

Zur Nachfolgerin von Ingrid Haasper hat der Hochschul-Senat Dr. Gesa Teichert gewählt, die das Amt 2015 antreten wird.

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