EineKooperationsvereinbarung zwischen HAWK - Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit - und Stiftung Universität Hildesheim - Institut für Sozial- und Organisationspädagogik- vertiefen ihre Zusammenarbeit und eröffnen damit den Studierenden mehr Möglichkeiten.
Die HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit und das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik, Fachbereich I, der Stiftung Universität Hildesheim haben jetzt eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Es geht um die Ausbildung, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Forschung in den Bereichen Soziale Arbeit, Sozialpädagogik und Organisationspädagogik. Ziel der Vereinbarung ist, die bereits langjährige und erfolgreiche Kooperation der beiden Institutionen zu vertiefen und damit insgesamt den Hochschulstandort Hildesheim zu stärken und seine Ressourcen besser zu nutzen.
Im Bereich der grundständigen Studiengänge bleiben die Lehrangebote beider Hochschulen in der Sozialen Arbeit, der Sozialpädagogik und der Organisationspädagogik grundsätzlich zugänglich. Zudem sollen jetzt qualifizierte Leistungsnachweise und studienbegleitende Prüfungsleistungen nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung in definierten Bereichen aufgrund vorab festgelegter Kriterien wechselseitig anerkannt werden können.
Beide Hochschulen wollen sich weiter gegenseitig über besonders geeignete Lehrveranstaltungen informieren. Außerdem soll eine Zusammenarbeit darüber beginnen, wie in Zukunft Kompetenzen im Kontext der Ausbildung vermittelt und beschrieben sowie entsprechende neue Lernkulturen und Prüfungsformen etabliert werden können. Studierende der Universität sollen künftig die Möglichkeit haben, das Europa-Zertifikat der HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit zu erwerben.
Die Bachelor-Abschlüsse der Studienrichtungen Sozial- und Organisationspädagogik der Universität und Sozialpädagogik der HAWK werden als grundsätzlich gleichwertig anerkannt. Damit können sich Absolventinnen und Absolventen beider Hochschulen wechselseitig in weiterführende Master-Studiengänge einschreiben. Allerdings können Uni und HAWK die Zulassung der Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen der anderen Hochschule wegen ihres unterschiedlichen inhaltlichen Profils mit jeweils spezifischen Anforderungen verbinden. Die Anforderungen sollen auf- und miteinander abgestimmt werden, damit eine größtmögliche Durchlässigkeit erreicht werden kann.
Auch im Bereich der Master-Studiengänge sollen abgestimmte Angebote entwickelt werden, die hinsichtlich der beruflichen Qualifikation und der wissenschaftlichen Weiterqualifikation nicht gleichartig, aber gleichwertig sind.
Absolventinnen und Absolventen der HAWK, die eine Promotion anstreben, sollen weiterhin von Lehrenden der Universität und der Fachhochschule gemeinsam betreut werden und können in das Promotionskolleg der Universität aufgenommen werden.
Auch die Forschungskooperation beider Einrichtungen soll vertieft werden. So sollen Seminare zu wissenschaftlichen Forschungsmethoden konzipiert werden, um den wissenschaftlichen Nachwuchs zu qualifizieren. Außerdem streben die beiden Institutionen eine Intensivierung des wissenschaftlichen Austausches an. Vorgesehen sind dafür Ringvorlesungen, das Promotionskolleg, die Forschungswerkstatt, das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIF) sowie die gemeinsame Betreuung wissenschaftlicher Arbeiten.