Erscheinungsdatum: 17.05.2016

Am 17. Mai wird der Aktionstag für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt begangen.

Am 17. Mai findet der Aktionstag für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt statt

Der Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie richtet sich gegen Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität. Der Aktionstag soll ein Bewusstsein dafür schaffen, dass homo- und bisexuelle Personen sowie Transpersonen noch immer benachteiligt werden.

Homosexuelle Personen begehren oder verlieben sich in Menschen desselben Geschlechts. Bisexuelle Personen begehren oder verlieben sich in Menschen eines anderen oder desselben Geschlechts. Transpersonen identifizieren sich nicht oder nicht vollständig mit dem Geschlecht, das ihnen aufgrund körperlicher Merkmale bei ihrer Geburt zugewiesen wurde.

Das Datum des Aktionstages erinnert an den 17. Mai 1990, als die Weltgesundheitsorganisation entschied, Homosexualität aus der Liste psychischer Störungen zu streichen. Trotz dieser Verbesserung findet Diskriminierung weiterhin statt. Viele Länder kriminalisieren beispielsweise homosexuelle Handlungen. Aber auch hier in Deutschland erfahren homo- und bisexuelle Personen sowie Transpersonen Benachteiligung. Beispielsweise ist die Lebenspartnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare der Ehe rechtlich immer noch nicht vollständig gleichgestellt. Erst im Jahr 2011 erfuhr das sogenannte Transsexuellengesetz eine Novelle, sodass Transpersonen nicht mehr gezwungen sind, sich sterilisieren zu lassen, wenn sie eine Änderung im Personenstandsregister vornehmen möchten.

Thema des diesjährigen Aktionstages ist psychische Gesundheit und Wohlbefinden.

Mehr Informationen

  • Internetauftritt des Internationalen Tags gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie

Kontakt

Anna Schreiner
Gleichstellungsbüro
Goschentor 1 (Raum 310)
31134 Hildesheim
Tel.: +49/5121/881-187 E-Mail
Fax: +49/5121/881-200-187

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