Erscheinungsdatum: 21.01.2005

HAWK-Fachbereich Konservierung und Restaurierung präsentiert am 28./29. Januar seine Diplomarbeiten

HAWK-Fachbereich Konservierung und Restaurierung präsentiert am 28./29. Januar seine Diplomarbeiten

Hildesheim wird zum Zentrum restauratorischer Kompetenz: International anerkannte Wissenschaftler aus Polen, Estland, der Ukraine, der Tschechischen Republik, aus Finnland, Spanien und Ägypten treffen sich am 28. und 29. Januar anlässlich der zweitägigen, öffentlichen Vorstellung der diesjährigen Diplomarbeiten des Fachbereichs Konservierung und Restaurierung der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen. Wissenschaftlicher Austausch, Kooperationsvorhaben und die Präsentation des renommierten Hildesheimer Forschungsstandards stehen an den beiden Tagen im Vordergrund.

Am Freitag, 28. Januar, von 9 bis ca. 17 Uhr und am Sonnabend, 29. Januar, von 10 bis ca. 16 Uhr präsentieren die Diplomandinnen und Diplomanden in der Aula der Fakultät Gestaltung, Kaiserstraße 43-45, in Hildesheim ihre Arbeiten.

So liefert Birgit Behrens mit ihrer Untersuchung eines neugotischen Widmungstisches aus dem Besitz der Schlösser, Burgen und Gärten des Landes Sachsen-Anhalt einen Beitrag zur Technologie-Geschichte des 19. Jahrhunderts. Magdalena Weidringer hat das Porträt eines jungen Mannes aus dem frühen 19. Jahrhundert (Pastell auf Pergament) restauriert. Gerold Ahrends hat ein Behandlungskonzept des Loccumer Tafelkreuzes, ein Werk des 13. und 19. Jahrhunderts, entwickelt. Eine ägyptische Mumienmaske im Martin von Wagner Museum in Würzburg hat Tatjana Lamfried untersucht und ebenfalls ein Behandlungskonzept vorgelegt.

Präsentiert wird auch eine ganz besondere Kooperation, nämlich die Magister-Arbeit von Marek Jeziorowski an der Kunstakademie Warschau. Die Arbeit über Glasierte Terrakotta Medaillons aus Lüneburg haben Professor Andrzej Koss aus Warschau und Professor Jan Schubert aus Hildesheim gemeinsam betreut.

Insgesamt werden 24 Diplom-Projekte gezeigt. Die Wissenschaftler beispielsweise der Kunstakademie und der Militär Akademie Warschau, aus den Hochschulen in Krakau und Breslau, der Kunstakademie im estischen Tallinn, der ägyptischen Universität Minia oder der spanischen Universität Valencia informieren sich über den hiesigen Stand der Forschung und werden bestehende Kooperationen vertiefen oder neue auf den Weg bringen.

Die Präsentation der Diplomarbeiten ist öffentlich. Nähere Informationen zum Programm gibt es im Sekretariat des Fachbereichs Konservierung und Restaurierung, Monika Vleugels, Tel.: 05121/881-385.