Exkursionsbericht: Lighting Design auf Exkursion im Sauerland und Unna
Direkt am ersten Tag schauten die Studierenden bei LED Linear hinter die Fassade und ließen sich von der hauseigenen LED- Produktion beeindrucken. Das Unternehmen mischt erst seit relativ kurzer Zeit auf dem Markt mit und zeigt einen Trend zum sichtbaren Licht, trotz unsichtbarer Leuchten, die in der Architektur einen großen Vorteil aufweisen. Simpel und so unaufdringlich wie möglich präsentieren sich die Leuchten, allerdings mit einem großen Unterschied in der Lichtqualitiät, durch die hauseigene LED-Bandherstellung.
Danach warf die Gruppe einen exklusiven Blick in den Traditions- und Familienbetrieb Willy Meyer+Sohn, kurz Meyer. Die Firma hat sich über Jahrzehnte auf den Bereich der Außenbeleuchtung spezialisiert. Eine detailreiche und eindrucksvolle Präsentation stellt hier den Studierenden robuste und wetterbeständige Leuchtenvor. Vor allem die familiäre Art und Weise der Vorstellung hinterließ einen großen Eindruck.
Nach den vielen Eindrücken ging es dann in ein Hotel in der Nähe von Altena, wo die Gruppe dann gemeinsam zu Abend aß. Nach einer entspannten Nacht zog es dann die Gruppe zu ERCO nach Lüdenscheid. Der Museumsleuchten-Hersteller führte dort die staunenden Studierenden durch sein Headquarter . Der Hersteller stellte ihnen stilsichere Leuchten mit großem Augenmerk auf Design und digitale Ansteuerung vor.
Mit dem Auto ging es dann zu BEGA Gantenbrink-Leuchten nach Hennebusch., Die Architektur und der Standort des Unternehmens hinerließen einen großen Eindruck bei den Studierenden. Mit spezieller Schutzausrüstung ausgestattet durfte die Gruppe die Produktionshallen aufsuchen, wo sie die komplette Produktion in all ihren Facetten gezeigt bekamen. Besonders freuten sich die Studierenden über die Möglichkeit, hinterher verschiedenste Leuchten mit Werkzeugen auseinander nehmen zu können, um das Innenleben der Bega Leuchten genauer kennenzulernen.
Zum letzten Stopp des Tages ging es zu der Firma TRILUX, dem größten Unternehmen der Exkursion. Hier überzeugte vor allem die stark automatisierte Produktion und die technische Vielfalt in den Messlaboren. Gerade die Verknüpfung von Sound und Licht in den Laboren hinterließ einen großen Eindruck bei den Studierenden.
Nach einer letzten Nacht in der Jugendherberge führte die Reise morgens nach Unna ins Zentrum für internationale Lichtkunst. Zusätzlich zu den vielen technischen Eindrücken der letzten Tage genossen die Studierenden hier eine beeindruckende Ausstellung mit einem Mix aus Installationen, Inszenierungen und durchdachtem Lichtdesign. Die permanente Ausstellung zeigte unter anderem Werke von Olafur Eliasson "The Reflecting Corridor, Concept for Stopping Free Fall" und James Turrells "Floater 99". Die eindrucksvollste Inszenierung war wohl das Werk "Plane Scape" von Wolfgang Bittner, Lyndsey Housden, Yoko Seyama und Jeroen Uyttendaele.
Die Eindrücke, die die Studierenden sammeln durften, dienten als wichtige Inspiration für das Studium und eigene Kreationen. Die Exkursion zeigte erfolgreich die Unterschiede der Produktionen verschiedener Leuchten auf und begeisterte mit ihrer Vielfalt.
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