Fakultät Naturwissenschaften und Technik verabschiedet Bachelor und Master
Die Absolventinnen und Absolventen der HAWK haben das Wissen und auch die Aufgabe, in vielen gesellschaftlichen Diskussionen klar Position zu beziehen. Mit diesem Wunsch begrüßte der Geschäftsführende Dekan Prof. Dr. Christopher Frey die Anwesenden: „Ingenieurinnen und Ingenieure tragen Verantwortung, etwas für die Gesellschaft zu leisten und haben eine Fürsorgepflicht für zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Den Einfluss der HAWK auf die Region betonte Prof. apl. Prof. Dr. Wolfgang Viöl, Vizepräsident der HAWK, in seiner Rede. Seit die HAWK-Fakultät Naturwissenschaften und Technik in Göttingen vor 22 Jahren die ersten Absolventinnen und Absolventen verabschiedet hat, habe die Hochschule beispielsweise immer wieder Impulse im Bereich der Plasmaforschung gesetzt. Zahlreiche Unternehmen in dieser Branche haben sich mittlerweile in Südniedersachsen gegründet. Prof. Dr. Viöl: „Als Hochschule schaffen wir Arbeitsplätze in der Region, weil wir an der HAWK neue Produkte entwickeln.“
Aus der Sicht eines Unternehmers sind das anspruchsvolle Studium und der Abschluss an der HAWK ein gutes Handwerkszeug für die berufliche Zukunft der Absolventinnen und Absolventen, so Stephan Gais, Vorsitzender des „Fördervereins Fachhochschule e.V.“ und Geschäftsführender Gesellschafter der Mahr GmbH: „Die Herausforderungen der Zukunft werden durch Technik gelöst – und dafür brauchen wir Ingenieurinnen und Ingenieure.“
Die gute Kooperation der HAWK mit regionalen Unternehmen zeigte sich, als Studiendekan Prof. Dr. Peter Reinke den Absolventinnen und Absolventen die Bachelor- und Masterurkunden überreichte. Viele schrieben ihre Abschlussarbeiten zu aktuellen Themen in den Bereichen Energiewende, Elektromobilität oder Maschinen mit künstlicher Intelligenz. Andere Arbeiten beschäftigten sich mit Optimierungen in klassischen Industrieverfahren, Entwicklung von Software oder Weiterentwicklung von Messverfahren – passend für die HAWK in Göttingen, die im Wirtschaftsverbund „Measurement Valley“ aktiv ist. Bei der Kurzvorstellung der Themen erwähnten die Studierenden zudem die Betriebe, in denen sie ihre Abschlussarbeiten schrieben: Mit Sartorius, Mahr, Novelis, Sycor, Qioptiq oder dem DLR waren bedeutende Göttinger Unternehmen vertreten, hinzu kamen aus der Umgebung Firmen wie beispielsweise ETT Verpackungstechnik in Fredelsloh oder Kappa optronics in Klein Lengden. Der dort gewonnene Praxisbezug ist eine der Stärken der Ingenieurinnen und Ingenieure.
Fünf Bachelor- und vier Masterabsolventinnen und -absolventen hat die HAWK mit Sonderpreisen für ihre Leistungen als beste Studierende ausgezeichnet:
- Jenny Celina Classen im BA Studiengang Physikalische Technologien
- Josephine Neumann im BA Studiengang Physikalische Technogien
- Franziska Mende im BA Studiengang Präzisionsmaschinenbau
- Pascal Greinke im BA Studiengang Präzisionsmaschinenbau
- Steffen Tunkel im BA Studiengang Elektro-/Informationstechnik
- Philipp Küster im MA Studiengang Präzisionsmaschinenbau
- Markus Blothe im MA Studiengang Laser- und Plasmatechnik
- Leonardo Fiume im MA Studiengang Elektro-/Informationstechnik
- Dennis Kurre im MA Studiengang Elektro-/Informationstechnik