„Menschen wie Sie braucht unsere Gesellschaft“
HAWK-Preis
In diesem Jahr ging der HAWK-Preis an 8 Studierende, die sich in herausragender Weise im Rahmen der Ukraine-Hilfe engagiert und für geflüchtete Studierende eingesetzt haben. HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy und die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Katja Scholz-Bürig, hielten die Laudatio und übergaben die Auszeichnungen:
Wesam Ajini kommt aus Syrien und studiert Soziale Arbeit. Er hat sich im Projekt „Study Buddies“ in Hildesheim engagiert. Omar Alkhudr ist ebenfalls aus Syrien nach Deutschland gekommen und studiert auch Soziale Arbeit und hat bei „Study Buddies“ mitgemacht. Dort hat auch Yelyzaveta Blikharska mitgearbeitet. Sie stammt aus der Ukraine und studiert Gestaltung im Masterstudiengang. Kvitoslava Ivantsiuk aus der Ukraine hat sich bei „HAWK open“ engagiert. Sie macht gerade ihren Abschluss an der Universität Hildesheim im Studiengang Internationale Kommunikation und Übersetzen.
Thomas Rosiwal hat sich bei den „Study Buddies“ in Göttingen engagiert. Er kommt aus Deutschland und studiert in Göttingen Arboristik. Yevheniia Ryhal aus der Ukraine studiert im Bachelorstudiengang Architektur. Sie war in verschiedenen Kontexten sehr aktiv und beteiligt sich mittlerweile auch als Mentorin bei „Studienstart plus“. Karlotta-Farina Schlemme hat sich ebenfalls im Projekt „Study Buddies“ in Göttingen engagiert. Sie kommt aus Deutschland und hat Präzisionsmaschinenbau an der HAWK studiert. Sie arbeitet mittlerweile bei der Bauerfeind AG. Mariana Vytvytska kommt aus der Ukraine – sie studiert Konservierung und Restaurierung und war für HAWK open und HAWK plus im Einsatz.
„Wir sind sehr stolz auf Sie“, sagte Präsident Hudy, „Menschen wie Sie braucht unsere Gesellschaft.“ Vizepräsidentin Scholz-Bürig betonte: „Sie sind ein Vorbild für Ihre Mitstudierenden und für die gesamte HAWK-Community.“ Alle 8 Preisträger*innen bekommen ein Preisgeld in Höhe von jeweils 500 Euro, das sie an ein Projekt der HAWK spenden, das ihnen besonders am Herzen liegt.
Deutschlandstipendium
Prof. Dr. Wolfgang Viöl, Vizepräsident für Forschung und Transfer, und Daniela Zwicker, die an der HAWK für Fundraising und Alumniarbeit zuständig ist, machten es in diesem Jahr besonders spannend bei der Enthüllung der Anzahl der Stipendien. Sie konnten die Rekordzahl von 164 Stipendien vermelden. „Wir haben die Erfolgsgeschichte des Deutschlandstipendiums an der HAWK weitergeschrieben“, sagte Vizepräsident Viöl und bedankte sich bei den 114 Fördernden. Daniela Zwicker war begeistert, dass auch die Zahl der Bewerber*innen auf 517 gestiegen ist. Beide stellten in einem humorvollen Vortrag die Aktivitäten des Förderjahres vor. Unter dem Motto „Fördern für die Zukunft“ startete das Deutschlandstipendium 2024. Ein besonderes Ereignis des Förderjahres war der Charity Lauf zugunsten des Deutschlandstipendiums, bei dem 4 Stipendien auf 137 km erlaufen wurden. Mit dem Förderjahr und dem Motto konnte erneut die Bedeutung des Deutschlandstipendiums für die Bildung und Förderung junger Talente in Deutschland hervorgehoben werden. Bei der Auswahl der Studierenden für das Stipendium werden die Kriterien ehrenamtliches Engagement, Noten der Bewerber*innen und persönliche oder familiäre Herausforderungen berücksichtigt.
Musikalisch begleitete den Festakt die ukrainische Band „Svite“, deren Künstler*innen Geflüchtete aus der Ukraine sind. Im Anschluss gab es dann regen Austausch der Gäste und Geehrten.
Es folgt noch ein ausführlicher Bericht vom Festakt an dieser Stelle im Web.