Internationaler Tag gegen Homo-,Bi-, Inter- und Trans-Feindlichkeit

Erscheinungsdatum: 16.05.2018

Jährlich wird am 17. Mai der internationale Tag gegen Homo-,Bi-, Inter- und Trans-Feindlichkeit begangen. Auch die HAWK unterstützt dieses Anliegen und macht dies durch das Hissen der Regenbogenfahne am Standort Hildesheim deutlich.

Am 17. Mai 1990 strich die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Erkrankungen. 2018 wird nun die Streichung der Transidentität als sogenannte „Geschlechtsidentitätsstörung“ im ICD-11 endlich folgen.

 

Trotz voranschreitender rechtlicher Gleichstellung und zunehmender gesellschaftlicher Akzeptanz von Lebensentwürfen abseits heteronormativer Zuschreibungen, wirken sich Ungleichbehandlung und Diskriminierung der als „anders“ Etikettierten jedoch weiterhin auf eine individuelle Lebensgestaltung und Lebensqualität aus.

Bedarfe nach gesellschaftlicher Anerkennung sind u.a. auch an den Namensänderungen des Aktionstages ablesbar.  So „mausert“ sich der 2005 initiierte IDAHO (International Day against Homophobia) im Jahr 2009 zum IDAHOT (International Day against Homophobia and Transphobia) und bezieht seit 2015 mit einer weiteren Änderung zu IDAHOTB (International Day against Homophobia, Transphobia and Biphobia) auch bisexuell begehrende Menschen mit ein. Teilweise heißt der Tag in 2018 auch schon IDAHOBIT (International Day against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia) und bezieht auch Stellung gegen Feindseligkeit gegenüber intergeschlechtlichen Personen.

Der IDAHOBIT setzt ein Zeichen für die bedingungslose gesellschaftliche Anerkennung und Teilhabe aller Menschen, egal welcher sexuellen Orientierung, egal welcher geschlechtlichen Identität! Zum diesjährigen Aktionstag konzentrieren sich die geplanten Aktionen auf das Motto „Bündnisse der Solidarität“ (Alliances for Solidarity).

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